In einem spannenden Duell der Wiener Stadtliga trafen Red Star Penzing und der 1. Simmeringer SC aufeinander. Die Begegnung endete mit einem 2:0-Sieg für die Gäste aus Simmering, angeführt von ihrem herausragenden Joker-Torschützen Rares Sergiu Chiorean. "Vor der Pause war es deutlich zu wenig, nach dem Seitenwechsel haben wir dann aber die Tore gemacht und sehr intelligent zu Ende gespielt", war auch Simmering-Trainer Rene Hieblinger erfreut.
Das Match begann in einem kontrollierten Tempo, wobei die Hausherren speziell über Standards und weite Einwürfe gefährlich wurden. Den Gästen sah man das dritte Spiel innerhalb einer Woche an, sie agierten körperlich und geistig müde. Das wäre beinahe bestraft worden. Ein Tor von Red Star nach einem Standard wurde aber zurecht wegen Abseits aberkannt. Doch selber hatte Simmering auch Möglichkeiten. In Summe sahen die Zuschauer ein munteres Hin und Her, jedoch ohne Tore. Somit gingen die Teams mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.
Nach dem Wiederanpfiff kamen die Gäste aus Simmering deutlich entschlossener aus der Kabine. Nach etwa einer Stunde brachte Hieblinger Stürmer Rares Sergiu Chiorean und der stellte sich gleich einmal richtig vor. In der 65. Minute gelang Chiorean das 0:1 für den 1. Simmeringer SC. Sein präziser Abschluss ließ dem Penzinger Torwart keine Chance und setzte die Gastgeber unter Druck, das Spiel noch zu drehen.
Die Penzinger reagierten auf den Rückstand mit verstärkten Offensivbemühungen, doch die Abwehr der Simmeringer stand sicher und ließ keine klaren Torchancen zu. In der 90. Minute war es erneut Rares Sergiu Chiorean, der mit seinem zweiten Treffer zum 0:2 den Sack für die Simmeringer endgültig zumachte. Der Stürmer nutzte einen schnellen Konter und versenkte den Ball souverän im Netz.
Stimme zum Spiel:
Rene Hieblinger (Trainer 1. Simmeringer SC):
"Drei Spiele in sieben Tagen tun natürlich unglaublich weh. Wir haben heute, speziell nach der Pause gut performt. Das haben wir aber auch schon in den anderen Spielen. Da waren wir nur leider zu naiv und haben die Partie noch hergeschenkt. Diesmal war das sehr vernünftig und am Ende auch verdient. Jetzt bekommen die Jungs einmal einen zusätzlich Tag frei."