Im Duell zwischen Austria XIII Auhof Center und dem SC Mannswörth setzten sich die Wiener klar und deutlich mit 3:0 durch. Ganz so deutlich, wie es das Ergebnis veranschaulicht, war der Auswärtssieg der Mannschaft von Trainer Michael Keller aber bei weitem nicht. Speziell vor der Pause waren die Hausherren einem Tor nahe. Schlussendlich setzte sich aber die Effektivität des zumindest vorrübergehenden Tabellendritten durch.
Das Spiel zwischen dem SC Mannswörth und der Austria XIII Auhof Center begann zunächst ohne große Highlights, war jedoch von unglaublich starkem Wind geprägt. Beide Teams versuchten, Kontrolle über das Spielgerät und das Mittelfeld zu gewinnen, was zu einem intensiven, aber torlosen Schlagabtausch führte. Mannswörth ging zwar vermeintlich in Führung, der Treffer wurde aber wegen Foulspiels nicht gegeben. Auch die Gäste trafen, zählen sollte der Treffer aber ebenfalls nicht - diesmal wegen Handspiels. So ging es mit 0:0 in die Pause.
Entscheidende zweite Halbzeit
Nach der Pause nahm das Spiel an Fahrt auf. Zunächst rettete Austria-Keeper Krischke gegen einen Mannswörth-Spieler. Fünf Minuten später trafen die Gäste die Stange. Entscheidend war schlussendlich ein Eckball: Nach einem solchen erzielte Marlon Buck das 1:0 (72.).
Die Gäste erhöhten weiter den Druck und nur sechs Minuten später, in der 78. Minute, zeigte Stefan Nemetz vom Elfmeterpunkt keine Nerven. Nach einem weiten Ausschuss von Krischke, der über die Abwehr der Hausherren ging, lief Nemetz in der Entstehung alleine aufs Tor zu und konnte im Strafraum nur mehr regelwidrig gestoppt werden.
In der 88. Minute machte Stefan Nemetz dann nach Vorlage von Agron Mala endgültig den Sack zu. Mit seinem zweiten Treffer des Tages markierte er das 0:3 und stellte damit den Endstand her.
Stimme zum Spiel:
Michael Keller (Trainer Austria XIII Auhof Center):
"3:0 klingt klar – war es aber nicht. Das Ergebnis fällt am Ende zu hoch aus, wenn man den Spielverlauf betrachtet. Mannswörth hatte gerade in der ersten Halbzeit und kurz nach der Pause einige richtig gute Chancen. Letztlich haben Standardsituationen das Spiel mitentschieden, weil Mannswörth vor der Pause 8 oder 9 Eckbälle hatte, die wir gut verteidigt haben – und unsere Mannschaft hat insgesamt eine sehr reife und abgeklärte Leistung gezeigt."