In der Wiener Stadtliga bekam es am Sonntagvormittag der Gersthofer SV mit dem 1. Simmeringer SC zu tun. Auch gegen den Tabellenletzten muss man erst einmal gewinnen, doch die Heimelf machte ihre Sache sehr gut und führte schon zur Pause mit 3:0. In der zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer auch noch jede Menge Tore zu sehen, am Ende durfte die Prohaska-Elf einen klaren 7:0-Sieg feiern.
Auch vermeintlich leichte Partien müssen erst gewonnen werden, der Gersthofer SV bekam es an diesem Sonntagvormittag mit dem Schlusslicht der Liga zu tun. Von Beginn an zeigen die Heimischen, dass sie diese Partie unbedingt gewinnen wollen, nehmen das Heft in die Hand und können schon in der siebenten Minute in Führung gehen, Gregor Simandl ist der Torschütze. Damit ist die Spannung bei der Prohaska-Elf gleich ein bisschen weg und man will gleich nachlegen, stürmt nach vorne und kann in der 25. Minute auf 2:0 erhöhen, diesmal ist es Murat Belen, der einnetzt. In der ersten Halbzeit fällt auch noch ein dritter Treffer und damit ist die Partie wohl entschieden, Ivan Matic ist der Torschütze und mit diesem komfortablen Vorsprung geht es in die Pause.
Auch in der zweiten Halbzeit zeigt der Gersthofer SV, wer der Herr im Hause ist, man lässt nichts mehr anbrennen, der 1. Simmeringer SC hat keine Chance zurück ins Spiel zu finden. Ganz im Gegenteil, die Elf aus Gersthof gibt weiter Gas und trifft noch vier Mal in den zweiten 45 Minuten. Den Anfang macht Christian Robert Steinbacher in Minute 62, Ivan Matic erhöht mit seinem zweiten Tor an diesem Vormittag auf 5:0. Ghita Torz kann sich in der 85. Minute ebenfalls in die Torschützenliste eintragen, den Schlusspunkt setzt ein Simmeringer, allerdings mit einem Eigentor in der Nachspielzeit, der Unglücksrabe ist Tormann Matthias Eigner, der damit den 7:0-Endstand herstellt.
Wolfgang Prohaska (Trainer Gersthofer SV): "Die vermeintlich leichten Spiele sind oft die schwersten, aber ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, die die Vorgaben sehr gut umgesetzt hat. In so einer Partie muss vom Kopf her einfach alles passen und das war heute so, der Sieg war völlig verdient."
von Almut Smoliner