Schon im ersten Spiel nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Mitte-West nahm für die ASKÖ Kematen-Piberbach mit einem 1:8-Debakel in Vorchdorf das Unheil seinen Lauf. Der Aufsteiger wartete in der Herbstsaison vergeblich auf einen Sieg und steht mit lediglich drei Punkten am Tabellenende. "Natürlich sieht es nicht gut aus, aber die Chance auf den Klassenerhalt lebt nach wie vor, sind wir doch nur durch vier Zähler vom zwölften Platz getrennt", ist Neo-Trainer Hans Hutterer, der nach acht Runden Andreas Schimpl abgelöst hatte und bereits bei seiner letzten Trainerstation, ASKÖ Leonding, Schimpls Nachfolger war.
"Den erhofften ersten Saisonsieg konnten wir leider nicht feiern, haben in den letzten fünf Runden aber wenigstens zwei Punkte geholt. Die Mannschaft hat aber sehr unglücklich agiert, so auch bei der abschließenden 0:4-Schlappe gegen Gunskirchen, als wir zahlreiche Chancen nicht nutzen konnten, im Gegenzug aber die Tore kassiert haben", so Hutterer, der das Glück in der Rückrunde erzwingen möchte.
"Da im Sommer der Torwart und der Libero ihre Karriere beendet haben, hatte die Defensive mit großen Problemen zu kämpfen. Aber auch vorne läuft es nicht nach Wunsch und haben mit nur zwölf Toren die wenigsten der Liga erzielt", weiß der Trainer, dass der Schuh an mehreren Stellen drückt. "Deshalb sehen wir uns im Winter auch nach zwei, drei Verstärkungen um, wenngleich wir auch künftig versuchen werden, vorwiegend auf eigene, junge Spieler zu setzen."
Aufgrund der prekären Tabellensituation misst Hans Hutterer der bevorstehenden Vorbereitung große Bedeutung bei. "Ich habe die Aufbauzeit bereits durchgeplant, steht neben harten Trainingseinheiten und acht, neun Testspielen auch ein Trainingslager in Abtenau auf dem Programm. Da wir quasi dazu verdammt sind, gut aus den Startlöchern zu kommen, müssen wir zu Saisonbeginn topfit sein", verspricht der Coach seinen Spielern eine schweißtreibende Vorbereitung.
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