Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Mitte-West absolviert die Union Buchkirchen bislang die erwartet schwierige Saison. Die Mannschaft von Trainer Franz Bräuer war von Beginn an im unteren Tabellenbereich zu finden, konnte in den letzten sechs Runden nur einen einzigen Punkt ergattern und überwintert deshalb in der Abstiegszone. "In der 2. Klasse ist es fast von alleine gegangen, einen Stock höher sieht es schon etwas anders aus. Trotzdem sind wir zuversichtlich, die Klasse halten zu können", erklärt Sektionsleiter Robert Hainbuchner.
Der Aufsteiger musste im Herbst Lehrgeld bezahlen. "Bei einigen Spielen haben wir geführt, dann aber doch verloren. Trotz der mageren Ausbeute von sieben Punkten waren keine übermächtigen Gegner dabei und wäre mehr möglich gewesen, doch ab und an hat auch das Glück gefehlt", so Hainbuchner. Gefehlt hat der Bräuer-Elf zudem auch ein wichtiger Spieler. "Das Fehlen von Routinier Amir Kljajic, der eine 35-Spiele-Sperre absitzen muss, hat sich negativ bemerkbar gemacht", meint der Sektionsleiter.
Negativ niedergeschlagen hat sich auch die Heimschwäche der Buchkirchener, wartet der Aufsteiger bislang vergeblich auf den ersten Heimsieg und konnte auf eigenem Platz in sechs Spielen nur fünf Tore erzielen. Generell fehlte der Bräuer-Elf in der Offensive die Durchschlagskraft konnten insgesamt nur 15 Treffer bejubelt werden. "Aus diesem Grund sehen wir uns im Winter nach Offensivspielern um und hoffen, mit der einen oder anderen Verstärkung in die Rückrunde gehen zu können", sagt Robert Hainbuchner.
Auch wenn in der Tabelle mit Edt vorerst nur eine Mannschaft in Reichweite scheint, rechnen sich die Burchkirchener durchaus Chancen auf den Klassenerhalt aus. "Auch Scharnstein ist noch keineswegs auf der sicheren Seite, ich glaube, dass der Abstiegskampf spannender werden könnte, als es derzeit aussieht. Wir werden alles versuchen, aber sollten wir es nicht schaffen, wäre der Aufstieg quasi umsonst gewesen", erklärt der Sektionsleiter, der den Schlüssel zum Klassenerhalt in einem guten Rückrundenstart sieht. "Gleich im ersten Spiel treffen wir auf Tabellennachbar Stadl-Paura und hoffen natürlich auf den ersten Heimsieg."
Günter Schlenkrich
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