1. Klasse Mitte-West

Blaue Elf Wels: Tabellenführer immer nur für eine Runde

Details: Montag, 05. Dezember 2011 12:09

Der ASK Blaue Elf Wels ging als Tabellenführer in die letzte Runde der 1. Klasse Mitte-West und griff nach dem Herbstmeistertitel, rutschte aber mit einer bitteren 1:2-Heimpleite gegen Rohr auf den vierten Platz zurück. "Scheinbar können wir mit der Tabellenführung nicht umgehen, denn bereits einige Runden zuvor hat uns ein torloses Remis gegen Nachzügler Buchkirchen die Tabellenführung gekostet", erklärt Sektionsleiter Klaus Kurz.

Trotz des verpassten Herbstmeistertitels ist man in Wels mit dem Abschneiden zufrieden. "Natürlich hätten wir uns über den Herbstmeistertitel gefreut, aber wir haben auch so eine gute Hinrunde absolviert und unser Ziel, das obere Tabellendrittel, erreicht. Aufgrund der Ausgeglichenheit der Liga - die ersten acht Mannschaften sind nur durch fünf Punkte getrennt - ist im Frühjahr alles möglich", so Kurz.

Die Blaue Elf liegt nur drei Punkte hinter der Spitze zurück, liebäugelt darum auch mit dem Meistertitel oder einem möglichen Relegationsplatz, setzt sich aber nicht unter Druck. "Wir haben im Herbst bewiesen, dass wir ganz vorne mitmischen können, der Aufstieg ist aber kein Muss und werden unser Ziel auch nicht revidieren. Der Meistertitel ist in diesem Jahr zwar möglich, dennoch werden wir uns im Winter nicht verstärken und gehen mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde", meint der Sektionsleiter und freut sich, das Torwart Aleksandar Vilotic nach einer Knieverletzung wieder in den Kader zurückkehrt.

Unter der Leitung von Spielertrainer Vladan Sumarevic steht eine intensive Vorbereitung auf dem Programm. Die Welser trainieren einmal wöchentlich in der Halle, nehmen unter anderem auch an der Welser Stadtmeisterschaft teil und starten am 30. Januar in die Aufbauzeit, in der auch ein Trainingslager in Ungarn abgehalten wird. "Wir werden uns intensiv vorbereiten, wollen topfit in die Rückrunde gehen und lassen uns dann überraschen, was am Ende herauskommt", sagt Klaus Kurz.

Günter Schlenkrich

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