SV Krenglbach: Aus Interimstrainer wird fixer Mann an der Seitenlinie

Nach dem starken 3. Platz in der Vorsaison ist man beim SV Fenastra Krenglbach nach dem Umbruch und dem Klassenwechsel in die 1. Klasse Mitte durchaus ambitioniert. Als neuer Trainer wurde Sascha Niedersüss präsentiert, der seit Oktober nach der Trennung von Werner Topf interimsmäßig am Ruder war und nun im Amt bestätigt wurde. Im Gespräch mit Sektionsleiter Andreas Wolfsberger beleuchten wir die Auswirkungen des Umbruchs und die Perspektiven für die Rückrunde.

Ein Jahr der Umbrüche und Herausforderungen

Ligaportal: Wie blicken Sie auf die Hinrunde zurück? Immerhin waren Sie in der letzten Saison Dritter und jetzt auf Platz sieben mit ausgeglichener Bilanz.

Andreas Wolfsberger: Wir hatten im Sommer einen großen Umbruch. Insgesamt hatten wir neun Abgänge zu verkraften, darunter fünf Eigengewächse, die aufgehört haben, sowie zwei Leistungsträger, die zum Liga-Konkurrenten Asten gewechselt sind. Asten, die ja als Tabellenführer die Liga dominieren, hat uns hier geschwächt. Um das zu kompensieren, haben wir auf junge Spieler gesetzt, darunter Leihspieler aus Wels und andere Nachwuchstalente. Eine wesentliche Verstärkung war Martin Tawdrous, der im zentralen Mittelfeld eine tragende Rolle eingenommen hat. Unser Hauptziel war es, in der neuen Liga anzukommen. Nach dem Wechsel von der Mitte-West-Gruppe in die Linzer Gruppe mussten wir uns erst orientieren. Die Liga ist ähnlich ausgeglichen wie die Mitte-West, wobei Asten schon noch eine Klasse für sich ist.

Ligaportal: Haben Sie Ihre Saisonziele bereits definiert?

Andreas Wolfsberger: Noch nicht vollständig. Diese Woche wurde die Mannschaft offiziell über die Trainerentscheidung informiert und in den kommenden Wochen werden wir gemeinsam mit dem Trainerteam und der sportlichen Leitung die genauen Ziele festlegen.

Ligaportal: Gibt es bereits Neuzugänge oder Veränderungen im Kader?

Andreas Wolfsberger: Ja, wir haben bereits eine Verstärkung fixiert: Sebastian Bonigut kommt von Thalheim zu uns. Einen Abgang gibt es leider auch, und zwar Moritz Preisinger. Weitere Transfers sind nicht ausgeschlossen, aber konkrete Entscheidungen fallen erst im Jänner.

Ligaportal: Wann startet Ihr Team in die Vorbereitung?

Andreas Wolfsberger: Am 13. Jänner geht es los. Ein Trainingslager werden wir allerdings nicht abhalten. Aufgrund der beruflichen Verpflichtungen unserer Spieler ist es schwer, einen Termin zu finden, der für alle passt. Stattdessen setzen wir auf ein intensives Programm mit Hallentrainings, Krafttraining und Einheiten auf Kunstrasen.

Ligaportal: Wie sieht der Fokus in der Vorbereitung aus?

Andreas Wolfsberger: Wir trainieren dreimal pro Woche und haben uns bewusst entschieden, die Testspiele größtenteils freitags auszutragen. So können die Spieler das Wochenende für sich nutzen. Diese Struktur hat sich in den letzten Jahren bewährt.

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