Nach einer enttäuschenden Hinrunde überwinterte die Union Haid auf dem letzten Tabellenrang der 1. Klasse Mitte. Doch in der Rückrunde zeigt sich ein deutlicher Aufwärtstrend. Trainer Wolfgang Unger analysiert das letzte Spiel, spricht über die aktuelle personelle Lage und gibt einen Ausblick auf die kommenden Herausforderungen. Mit verbesserter Form und neuer Motivation hofft das Team, den Klassenerhalt zu schaffen. Die nächsten Partien werden entscheidend für den weiteren Saisonverlauf sein.
Im ersten Rückrundenspiel trat die Union auswärts gegen den Tabellenzweiten Eferding/Fraham an. Mit einer kämpferischen Leistung gelang dem Schlusslicht der Liga ein überraschender 3:2-Erfolg. Am vergangenen Wochenende empfingen die Haider die SC Marchtrenk Juniors, einen direkten Konkurrenten aus dem unteren Tabellendrittel. Die Partie begann vielversprechend: In den ersten 45 Minuten erspielte sich die Unger-Elf vier hochkarätige Chancen. Trotz zahlreicher Möglichkeiten blieb ein Treffer aus, sodass es torlos in die Halbzeitpause ging. Auch im zweiten Durchgang fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss, und keine der beiden Mannschaften konnte den Ball im Netz unterbringen. In der 70. Minute wurde Marius-Alin Pitaru des Platzes verwiesen, sodass Haid die Schlussphase in Unterzahl bestreiten musste. Am Ende trennten sich die Teams mit einem 0:0-Unentschieden. „Wir haben sehr stark begonnen und uns zahlreiche hochkarätige Chancen erspielt. So hatte Martin Zmejkoski in der 25. Minute nach einem Fehler eines Innenverteidigers eine Riesenchance, die ein Verteidiger in letzter Sekunde noch vereiteln konnte. Insgesamt haben wir das Spiel klar dominiert. Die Rote Karte in der zweiten Halbzeit hat uns natürlich etwas aus dem Rhythmus gebracht. Alles in allem waren wir die bessere Mannschaft und haben zwei Punkte liegen lassen“, resümiert Wolfgang Unger.
Nach dem torlosen Remis gegen die Marchtrenk Juniors wartet im nächsten Heimspiel eine anspruchsvolle Aufgabe auf die Haider. Der Tabellenfünfte Krenglbach hat in den ersten beiden Rückrundenspielen vier Punkte geholt und präsentiert sich in starker Form. Ein spannendes und hart umkämpftes Duell ist zu erwarten. Während das Team aktuell von Verletzungen verschont bleibt, muss der Coach auf den gesperrten Allrounder Pitaru verzichten. Dennoch zeigt sich Unger optimistisch: „Krenglbach ist gut in die Frühjahrsrunde gestartet, doch unser Ziel ist klar – wir müssen jedes Spiel mit der Ambition angehen, als Sieger vom Platz zu gehen. Zudem haben wir den Heimvorteil, den wir nutzen wollen. Mit einer ähnlich starken Leistung wie zuletzt und einer besseren Chancenverwertung sollte es uns gelingen die drei Punkte zu holen.“