Der Start in die Frühjahrsaison verlief für die ASKÖ Eferding/Fraham, den Tabellenzweiten der 1. Klasse Mitte, nicht nach Maß – Grund zur Sorge besteht laut Peter Schenk aber nicht. Der Obmann der Frahamer hat sich Zeit genommen, um über den Rückrundenstart und die Ambitionen des Klubs im Frühjahr zu sprechen.
Nach einer 2:3-Heimniederlage gegen den Tabellenletzten Haid und einem 0:1 bei der SPG Wilhering/Mühlbach steht die ASKÖ im neuen Pflichtspieljahr noch ohne Punkt da. Am kommenden Wochenende empfängt man zuhause Schlüßlberg – wo die Trendwende gelingen soll. „Ich habe das zweite Spiel leider nicht gesehen, die Begebenheiten des Platzes ließen aufgrund des Regens am Wochenende aber – wie mir erzählt wurde - zu wünschen übrig. Der Boden war tief und quasi unbespielbar. Der Schiedsrichter hat sich aber dazu entschieden, das Spiel anzupfeifen – diese Entscheidung akzeptieren wir auch“, sagt der Obmann.
Das erste Spiel gegen Haid hat der Funktionär hingegen vor Ort erlebt. „Den Start haben wir etwas verschlafen, den Gegner vermutlich auch zu leicht genommen. Haid hat hingegen gut gespielt und hatte zwischen den Pfosten einen super Torhüter. Der hat Bälle gehalten, die normal ein Tor sind“, resümiert Schenk. „Wir lagen 1:3 zurück, da ist es anschließend immer schwierig. Der Anschlusstreffer ist uns zwar noch geglückt, die letzten zehn Minuten spielten wir auf ein Tor. Der Ausgleich ist uns aber nicht gelungen“, ergänzt der Obmann.
Gegen Schlüßlberg spielt man nun wieder vor heimischem Publikum, das Hinspiel hatte die Klinger-Elf verloren. „Nun wollen wir gewinnen“, sagt Schenk. Mit Nmadi Christopher fehlt ein wichtiger Spieler aufgrund einer Rotsperre. Ob Lukas Halbach, der die vergangenen beiden Spiele verletzt verpasst hatte, wieder einsatzbereit ist, ist noch offen.
Für den weiteren Verlauf der Rückrunde wird die Partie mitentscheidend sein, und könnte die wichtige Trendwende bedeuten – vor allem für ein mögliches Aufstiegsrennen würde diese von Bedeutung sein. Zu den Ambitionen des Klubs bezieht Peter Schenk auch Stellung: „Die Spieler selbst wollen bei dieser Ausgansposition natürlich in die Relegation – der Vorstand gibt das allerdings nicht vor. Von unserer Seite gibt es keinen Druck, sie müssen nicht, aber sie können aufsteigen. Wenn sie es schaffen, dann ist das super. Wenn nicht, ist auch nichts passiert. Da ist es uns wichtig, auch keinen Druck zu erzeugen“.
Aktuell hält Eferding/Fraham als Tabellenzweiter und erster Asten-Verfolger bei 29 Punkten nach 15 Spielen. Auf den Spitzenreiter fehlen dabei – bei einem Spiel mehr – sieben Zähler. Der Tabellendritte, Union Pichling, hat aktuell 25 Punkte gesammelt und liegt damit vier Zähler hinter der Klinger-Truppe.