Nach einer turbulenten Hinrunde steht die Wimberger Sportunion Lasberg auf dem soliden vierten Platz in der 1. Klasse Nord-Ost. Sektionsleiter Christian Tucho spricht über die personelle Situation, die bisherige Vorbereitung und die Ziele für die kommende Rückrunde. Das Team möchte weiterhin hart arbeiten, sich stabilisieren und die Leistung in der Rückrunde konstant verbessern, um sich weiterhin im oberen Tabellendrittel zu behaupten.
In der Winterpause gab es nur wenige personelle Veränderungen. Florian Tschunko kehrt von Sandl nach Lasberg zurück, ebenso wie Joshua Fried aus Reichenthal. Während Tschunko als defensiver Allrounder für mehr Breite im Kader sorgen soll, ist Fried vorrangig für die 1b-Mannschaft eingeplant. „Wir freuen uns, dass sich sowohl Florian als auch Joshua entschieden haben, nach Lasberg zurückzukehren. Florian wird eine echte Verstärkung für die Mannschaft sein. Ansonsten bleibt unser Fokus darauf, junge Spieler zu integrieren und ihnen die Chance zu geben, sich weiterzuentwickeln“, erklärt der Sektionsleiter.
Der Startschuss für die Wintervorbereitung fiel für die Mannschaft von Trainer Jürgen Rechberger am 20. Jänner. Seitdem wurde intensiv an Kraft und Ausdauer gearbeitet. Zusätzlich stand einmal pro Woche eine Einheit auf Kunstrasen auf dem Programm, was es ermöglichte, gezielt an der spielerischen Komponente zu feilen. Insgesamt absolvierte das Team sechs Testspiele – mit gemischten Ergebnissen: zwei Siege, ein Unentschieden und drei Niederlagen. Doch Grund zur Sorge besteht nicht, denn die gezeigten Leistungen waren vielversprechend. Ein besonderes Highlight der Vorbereitung war das viertägige Trainingslager Ende Februar in Rovinj, Kroatien. „Wir haben eine gute Vorbereitung hinter uns“, resümiert Tucho. „Vor allem die wöchentlichen Einheiten auf Kunstrasen wurden von den Spielern sehr gut angenommen. Das hat dazu geführt, dass wir spielerisch weiter sind als in den vergangenen Jahren. Die Leistungen in den Testspielen waren überwiegend stark, auch wenn sich das nicht immer in den Ergebnissen widerspiegelt.“
Zum Auftakt der Rückrunde steht ein Auswärtsspiel beim Tabellenzehnten in Luftenberg an, ehe es im ersten Heimspiel gegen den unmittelbaren Konkurrenten aus Mauthausen geht. Zwei herausfordernde Aufgaben zum Start – aber auch Chancen, wichtige Punkte zu sammeln. Für die Rückrunde setzt das Team vor allem darauf, gegen die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte mehr Punkte zu holen. Gleichzeitig möchte man gegen die Spitzenteams genauso auftreten wie bereits in der Hinrunde. „Wir wollen weiterhin an unserer Philosophie festhalten und auf die eigene Jugend setzen. Bisher hat das sehr gut funktioniert, und ich bin überzeugt, dass unsere Eigenbauspieler mit zunehmender Erfahrung noch stärkere Leistungen zeigen werden“, erklärt der Sektionsleiter. „Sollte es am Ende beim vierten Platz bleiben, wären wir mehr als zufrieden“.