Die abgelaufene Hinrunde verlief für ASKÖ Luftenberg nicht nach Wunsch, in der Tabelle der 1. Klasse Nord-Ost markiert man den zehnten Tabellenplatz. In die Rückrunde geht man nun mit einem neuen Mann an der Seitenlinie – Philip Auer kehrt als Cheftrainer erneut nach Luftenberg zurück. Der Neo-Coach der Luftenberger hat sich Zeit für ein Gespräch genommen, um über seine ersten Eindrücke, die Vorbereitung und die Ziele für die Rückrunde zu sprechen.
Philip Auer kehrt ein weiteres Mal auf die Trainerbank bei ASKÖ Luftenberg zurück. Nach einer turbulenten Hinrunde soll er wieder Ruhe in den Verein bringen und das Team in sichere Gewässer führen. „Für mich ist es ein relativ gewohntes Umfeld, ich bin jetzt schon das vierte Mal Trainer in Luftenberg und habe hier quasi auch meine ganze Spielerkarriere lang gespielt. Es sind nur wenige neue Gesichter dazugekommen, die ich nicht kenne“, sagt Auer. Die Stimmung im Team nahm der Übungsleiter bei seiner Übernahme als „sehr gut“ wahr, auch innerhalb der Mannschaft verspürt er eine gute Teamchemie.
Die Vorbereitung für die Rückrunde war lang, insgesamt bestritten die Luftenberger sechs Testspiele. Dazu absolvierte man auch ein viertägiges Trainingslager in Neuhofen an der Ybbs in Niederösterreich. „Das Trainingslager war super, die Bedingungen vor Ort sind optimal. Auch mit der Vorbereitung an sich bin ich grundsätzlich zufrieden. Allerdings hatten wir – wie vermutlich die meisten Teams – viele krankheitsbedingte Ausfälle“, resümiert Auer die Aufbauzeit.
Einen Rückschlag musste man zudem mit der Verletzung von Christoph Grassler hinnehmen, der sich das Kreuzband gerissen hat. In der Hinrunde kam er zehn Mal zum Einsatz, steuerte dabei einen Treffer bei. In die Rückrunde startet man mit zwei Neuzugängen. Leonhard Deger kam aus Bad Kreuzen, Hannes Ausserwöger aus Gramastetten. Ansonsten ist der Kader aber identisch mit jenem aus der Hinrunde.
In das Frühjahr startet die ASKÖ Luftenberg am kommenden Samstag gegen Lasberg, den Tabellenvierten der 1. Klasse Nord-Ost. Die Ambitionen für das Frühjahr definiert Auer klar: „Wir haben uns für das halbe Jahr als Ziel gesetzt, dass wir die Defensive stabilisieren. Wir haben in der Hinrunde viel zu viele Tore bekommen, wodurch wir manche Partien auch knapp verloren haben“, sagt der Luftenberger Trainer. „Dazu wollen wir den Klassenerhalt so früh wie möglich fixieren und nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Wir wollen um die Plätze im gesicherten Mittelfeld mitspielen und wir hoffen, dass wir das relativ zeitig abhaken können. Dann wären wir schon sehr zufrieden".