ASKÖ Mauthausen will nach holpriger Rückrunde wieder in die Spur - Leistung gegen Tragwein bringt Hoffnung

Nach einem 1:1-Unentschieden im Heimspiel gegen Tabellennachbar Tragwein/Kamig bleibt der ASKÖ Mauthausen im Frühjahr weiter hinter den Erwartungen zurück. Die Mannschaft von Trainer Daniel Windner hält nach sieben Rückrundenspielen bei lediglich sieben Punkten und liegt aktuell mit 28 Zählern auf Rang 8 der Tabelle der 1. Klasse Nord-Ost. Nach mehreren glücklosen Auftritten sieht der sportliche Leiter, Werner Pröll, in der jüngsten Leistung jedoch einen Hoffnungsschimmer für den Saisonendspurt.

Enttäuschender Frühjahrsverlauf – „Einsatz und Zweikampfstärke haben gefehlt“

„Aktuell können wir sicher nicht zufrieden sein“, bringt es Werner Pröll auf den Punkt. „Wir haben gegen die hinteren drei Teams – Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau, Baumgartenberg und Bad Kreuzen – klar unter unseren Möglichkeiten gespielt. Da haben wir Einsatz und Zweikampffreude vermissen lassen“, so Pröll. Die Folge: Lediglich sieben Punkte in der Rückrunde und der Absturz ins Tabellenmittelfeld. Dabei war besonders die bittere Niederlage gegen Bad Kreuzen nach 1:0-Führung ärgerlich: „Das Spiel sollten wir im Normalfall nicht aus der Hand geben.“ Gegen Baumgartenberg habe man auch verdient verloren, meint Pröll selbstkritisch zu der 1:4-Niederlage gegen den Tabellenvorletzten.

Junge Kräfte im Fokus – „Nicht nur fünf Minuten, sondern von Beginn an“

Trotz der mäßigen Ausbeute setzt Mauthausen nun auf eine offensive Durchmischung im Kader. „Wir nutzen die restlichen Spiele, um unseren jungen Spielern echte Spielzeit zu geben – nicht nur fünf Minuten“, erklärt Pröll. Schon gegen Baumgartenberg startete Mauthausen mit neun Eigenbauspielern in der Anfangself, was überaus positiv herauszustreichen ist. Auch der personelle Aderlass durch den Abgang von gleich drei Leistungsträgern in den vergangenen Monaten soll durch den eigenen Nachwuchs aufgefangen werden.

Trotz Punkteteilung gegen Tragwein: „Beste Leistung seit Wochen“

„Die Leistung gegen Tragwein/Kamig war sehr positiv“, hebt Pröll hervor. Besonders die zweite Halbzeit sei stark gewesen: „Wir haben Minutentakt Chancen erspielt, sehr gut kombiniert – leider hat das entscheidende Tor gefehlt.“ Die Partie sei dennoch ein Fingerzeig in die richtige Richtung gewesen: „Wenn wir das wieder abrufen können, ist gegen Rainbach und Pregarten 1b auf jeden Fall etwas möglich.“ Dennoch ist man sich der Schwächen bewusst: „Wir kriegen einfach zu viele Gegentore – gegen Baumgartenberg waren es wieder vier. Da müssen wir stabiler werden“, fordert Pröll.

Zwei Ausfälle, ein Comeback

Personell muss Trainer Windner in Rainbach auf zwei Akteure verzichten: Kapitän Sebastian Wöckinger ist beruflich verhindert, zudem fehlt Noah Jöbstl gesperrt nach seiner fünften Gelben Karte. Dafür kehrt Martin Deinhofer nach überstandener Zahnoperation zurück. „Die Mannschaft, die auf dem Platz steht, ist dennoch gut aufgestellt“, zeigt sich Pröll zuversichtlich. „Wenn wir die Leistung vom Freitag bringen, bin ich optimistisch, dass wir aus Rainbach drei Punkte mitnehmen.“

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