1. Klasse Nord-Ost

Langenstein: Torschützenkönig kompensiert löchrige Abwehr

Nach 23 Runden der 1. Klasse Nord-Ost war der ATSV Langenstein nicht allzu weit von der Abstiegszone entfernt, konnte in den letzten drei Spielen aber sieben Punkte sammeln und verfehlte nur um Haaresbreite die obere Tabellenhälfte. "Auch wenn die Frühjahrssaison durchwachsen verlaufen ist, sind wir letztendlich nicht unzufrieden, zumal wir mit Sebastian Popovici den Torschützenkönig stellen und unser Goalgetter auch in der kommenden Saison das Langensteiner Trikot überstreifen wird", sagt Sektionsleiter Franz Zanko.

Nicht zuletzt die 19 Popovici-Tore waren der Garant für den Klassenerhalt. Die Abwehr bereitete hingegen einige Sorgen, kassierten die Langensteiner mit insgesamt 53 Gegentoren die zweitmeisten der Liga - nur im Tor des "Prügelknaben" aus Weitersfelden schlug es noch häufiger ein. "Es ist uns bewusst, dass wir die Defensive stabilisieren müssen, aber im Frühjahr sind uns immer wieder Verteidiger ausgefallen, weshalb auch die vielen Gegentreffer zu erklären sind", so Zanko.

Die Mannschaft von Trainer Franz Schützenberger hatte aber noch mit einem weiteren Problem zu kämpfen. "Zahlreiche Gelb-Sperren haben uns mächtig zu schaffen gemacht und sind in der Fair Play-Tabelle darum auch auf dem letzten Platz gelandet", sagt der Sektionsleiter, der derzeit mit der Kadererstellung beschäftigt ist. Mit Pavel Zaburko, der von Absteiger Ried/Riedmark nach Langenstein wechselt, steht ein Neuzugang fest. "Unter Umständen wird noch ein weiterer Spieler zu uns stoßen. Es stehen aber auch zwei Abgänge im Raum, das letzte Wort ist dabei aber noch gesprochen."

Für die kommende Saison erwarten sich die Langensteiner eine Steigerung. "Wir streben einen Top-Fünf-Platz an. Da wir uns nicht dementsprechend verstärken können, wird ein Spitzenplatz nicht möglich sein", so Zanko. "Neben einer Leistungssteigerung der Mannschaft steht vor allem der Einbau des einen oder anderen U16-Spielers im Vordergrund." Am 11. Juli endet in Langenstein die Sommerpause, wenn Trainer Schützenberger die Vorbereitung anpfeift.


Günter Schlenkrich

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