Altenberg: "Möchten einmal ganz oben stehen"

Mit einem tollen Endspurt - drei Siege in Folge (11:1 Tore) - gelang der DSG Union Altenberg noch der Sprung auf das Podest, belegte die Mannschaft von Trainerfuchs Friedrich Prandstätter in der 1. Klasse Nord-Ost den dritten Platz. Die jüngste Mannschaft der Liga - mit 16.500 Einsatzminuten führt man die E24-Tabelle an - absolvierte eine gute Saison, wenngleich die Altenberger in den Titelkampf nicht eingreifen konnten, der Rückstand auf Meister SC St. Valentin beträchtlich war.

Bereits in den vergangenen Jahren war der Klub stets im Spitzenfeld zu finden, der große Wurf ist jedoch nie gelungen. "In der letzten Saison waren wir Vizemeister und heuer sind wir Dritter geworden, jetzt möchten wir auch einmal ganz oben stehen", will Coach Prandstätter in der kommenden Meisterschaft entscheidend in den Titelkampf eingreifen. "Nachdem wir in den letzten Jahren stets gute Spieler verloren haben - Torjäger Lukas Koller, Torwart Christoph Binder - sieht es derzeit danach aus, als sollte die Mannschaft zusammenbleiben", ist Friedrich Prandstätter zuversichtlich, den Kader halten zu können.

Die Union Altenberg sieht sich am Transfermarkt um und ist dort auch bereits fündig geworden, konnte mit Lukas Abpfolter (ASKÖ Pregarten) ein Torwart erworben wird. "In diesen Tagen gibt es Gespräche mit der einen oder anderen möglichen Verstärkung, weshalb Neuzugänge im Sommer nicht auszuschließen sind", hätte der Trainer nichts dagegen, eine Neuerwerbung begrüßen zu können.

Schon in der vergangenen Saison wollte die Prandstätter-Elf im Titelkampf ein entscheidendes Wort mitreden. "Die Mannschaft ist extrem jung, zudem haben wir im Winter Torwart Binder verloren und ist uns im Frühjahr Stürmer Martin Bachl verletzungsbedingt ausgefallen. Dennoch haben wir eine anständige Meisterschaft gespielt. In der nächsten Saison darf es aber durchaus etwas mehr sein", ist Prandstätter zuversichtlich. Am 12. Juli beginnt in Altenberg die Vorbereitung und am 19. Juli wird gegen Bezirksligist ASKÖ Pregarten das erste Testspiel bestritten.

Günter Schlenkrich

Foto: Markus Haider

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