1. Klasse Nord-Ost

Union Kefermarkt: "Abgerechnet wird im Juni"

Nach dem Meistertitel 2014 war das erste Jahr in der Bezirksliga für die Union Kefermarkt vorerst das letzte. "Trotz des sofortigen Abstieges konnten wir Erfahrung sammeln. Wir sind nicht abgestiegen, weil wir schlecht gespielt haben, sondern haben einfach zu wenig Tore erzielt. Die Leistungen waren in Ordnung", weiß der stellvertretende Sektionsleiter Markus Bamberger. Nach der Rückkehr in die 1. Klasse Nord-Ost lieferte die Mannschaft von Trainer Jaroslav Konvalina eine anständige Performance ab, kam perfekt aus den Startblöcken und glänzte mit einem starken Finish. Aufgrund von sieben sieglosen Runden in der Mitte der Hinrunde reichte es bislang aber "nur" zum fünften Platz.

 

Exzellenter Saisonstart und starker Endspurt

In der Sommerpause schüttelte die Konvalina-Elf den Abstieg aus den Kleidern und startete mit vier Siegen in die Saison. Damit hatten die Kefermarkter ihr Pulver vorerst aber verschossen. Nach einer Niederlage in Ried musste der Absteiger mit dem Gegner fünf Mal in Folge die Punkte teilen und anschließend in Lasberg sich erneut geschlagen geben. Auf der Zielgeraden der Hinrunde meldete sich die Union mit Siegen in Pabneukirchen und gegen Herbstmeister Bad Zell zurück im Aufstiegskampf. "Auch wenn der sofortige Wiederaufstieg im letzten Sommer nicht das erklärte Ziel war, wollten wir uns im Vorderfeld der Tabelle präsentieren und einen Top-Drei-Platz gelegen. Wir sind perfekt gestartet und konnten die Konkurrenten aus Bad Zell, Mitterkirchen und Pabneukirchen besiegen. Auch beim Remis gegen Schönau haben wir bis kurz vor Schluss geführt", so Bamberger. "Wir haben im Herbst nur zwei Mal verloren, mit den vielen Unentschieden aber einige Punkte liegenlassen".

 

Daheim noch ungeschlagen - 10 Divis-Tore

In der Fremde und auf eigenem Platz feierten die Kefermarkter jeweils drei Siege, in den bisherigen sechs Heimspielen blieb der Fünftplatzierte aber ungeschlagen. "Auch wenn wir eine positive Heim-Bilanz verzeichnen, mussten wir uns mit drei Unentschieden zufrieden geben. Mit dem Abschneiden sind wir zufrieden, zumal wir mit den Siegen in den letzten beiden Spielen Anschluss gefunden haben und uns von der Tabellenspitze nur vier bzw. fünf Punkte trennen", meint Markus Bamberger, der sich bislang über zehn Tore von Frantisik Divis freuen konnte. "Wir sind nach wir vor keine Torfabrik, haben im Herbst nur fünf Teams weniger Treffer erzielt, mit Frantisek verfügen wir aber über einen Stürmer, der jederzeit ein Tor machen kann". Auch mit der Performance der Hintrmannschaft ist man in Kefermarkt zufrieden, kassierten lediglich drei Teams weniger Gegentore.

 

Keine Transfers

Beim Trainingsauftakt am kommenden Montag wird Coach Konvalina, der die Mannschaft seit viereinhalb Jahren betreut und mit ihr zwei Meistertitel feiern konnte, kein neues Gesicht begrüßen können. "Es war und ist nichts geplant und werden mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen", schließt der Funktionär Transfers in den restlichen sechs Tagen der Übertrittszeit aus.

 

Trainingslager im Burgenland

Im ersten Testspiel messen die Kefermarkter am 5. Februar mit der Union Bad Leonfelden die Kräfte. In der intensiven Vorbereitung steht auch ein Trainingslager auf dem Programm, das im burgenländischen Steinbrunn abgehalten wird. Da die Mannschaften in der oberen Hälfte der Tabelle eng beisammenliegen, möchte die Union Kefermarkt im Kampf um den Aufstieg ein Wort mitreden. "Da uns nur wenige Punkte fehlen und wir im Herbst - bis auf Schönau - die Top-Teams allesamt besiegen konnten, ist in der Rückrunde alles möglich. Zudem wird erst im Juni abgerechnet. Wir hoffen, dass wir von Verletzungen weitgehend verschont bleiben und auch darauf, ähnlich gut zu starten wie im Herbst", so Bamberger.

 

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Günter Schlenkrich