Neumarkt/M.: "Glauben an unsere Chance"

Details: Montag, 05. März 2012 13:32

Nach einer katastrophalen Hinrunde - mit nur sechs Punkten auf dem Konto ziert man in der 1. Klasse Nord-Ost das Ende der Tabelle - hat sich bei der Union Neumarkt/Mühlkreis im Winter einiges getan. Unter Neo-Spielertrainer Markus Pum ist der Kader verändert worden, stehen unter anderem zwei neue Legionäre zur Verfügung. "Wichtig ist aber in erster Linie, dass die im Herbst verletzten Spieler wieder fit sind und wir an unsere Chance glauben", hofft Pum, das Abstiegsgespenst vertreiben zu können.

Während Dieter Edinger und Matthias Dengler in den vergangenen Jahren nicht aktiv waren, hofft man in Neumarkt, mit der Verpflichtung von Offensivspieler Pavel Hajek und Defensivspieler Peter Martinek einen guten Griff getan zu haben. "Die beiden neuen Legionäre aus Tschechien haben bislang einen guten Eindruck hinterlassen und werden uns weiterhelfen können", meint Markus Pum, der drei Wochen vor Beginn der Meisterchaft fast aus dem Vollen schöpfen kann. "Es sind fast alle Spieler fit, nur Patrick Frühwirth steht aufgrund eines Bandscheibenvorfalles derzeit nicht zur Verfügung."

"Gegenüber den Vereinen im Perger Raum sind wir witterungsbedingt ein wenig benachteiligt. Die Bedingungen sind alles andere als optimal, aber dafür war das Trainingslager in Wien war hervorragend und konnten in der Bundeshauptstadt auf Kunstrasen gut trainieren", weiß der Spielertrainer, der mit seiner Mannschaft vier Testspiele in den Beinen hat: 2:0 gegen Unterweitersdorf, 2:1 gegen Windhaag/Freistadt, 1:6 gegen Vorderweißenbach und 1:10 gegen St. Oswald/Freistadt. "Wir haben noch einige Hausaufgaben zu erledigen und müssen uns vor allem spielerisch noch einigermaßen steigern. Die Stimmung in der Mannschaft ist ausgezeichnet, wird jeder einzelne Spieler alles daransetzen, die Klasse zu halten", so Pum.

Da ans rettende Ufer satte acht Punkte fehlen, ist ein guter Saisonstart fast Pflicht, zumal es im Auftaktspiel in Windhaag/Perg gegen einen direkten Konkurrenten geht. "Auch wenn uns gegen Windhaag nur ein Sieg wirklich weiterhilft, könnten wir unter Umständen aber auch mit einem Unentschieden gut leben. Da wir es jedoch in der Folge mit den Aufstiegsaspiranten aus Mitterkirchen und Schweinbach zu tun bekommen, ist es enorm wichtig, gegen Windhaag Selbstvertrauen zu tanken", wünscht sich Markus Pum einen erfolgreichen Start in die Rückrunde.

Günter Schlenkrich

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