In der 1. Klasse Nord-Ost empfing Dominik Grössling, Trainer von TSU SCRIMO Wartberg / A., mit seinem Team die Union Bad Zell zum Nachtragsspiel der 13. Runde. Die Partie endete mit einem verdienten 2:0-Erfolg für Wartberg/Aist, das damit eine starke Hinrunde krönt und sich mit 25 Punkten auf Rang vier festsetzt. Grössling zeigte sich nach Abpfiff zufrieden, lobte die taktische Disziplin – und besonders Doppel-Torschütze Alexander Lindmeir. Die Gäste aus Bad Zell, aktuell auf Platz elf, verteidigten lange kompakt, mussten sich am Ende aber geschlagen geben. Für Wartberg/Aist war es ein starker Abschluss vor der Winterpause, der Selbstvertrauen für das neue Jahr gibt.
Die Begegnung begann ausgeglichen, wie Grössling schildert: „Gerade in der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel, meiner Meinung nach, mit Vorteilen für Wartberg.“ Beide Teams agierten auf Augenhöhe, klare Chancen blieben Mangelware – folgerichtig ging es mit 0:0 in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel kippte das Momentum: „In der zweiten Halbzeit war es eine klare Angelegenheit für Wartberg, deshalb geht der Sieg dann auch mit 2:0 verdient zu Ende“, so der Trainer.
Der Dosenöffner fiel in der 52. Minute: Alexander Lindmeir brachte die Hausherren mit 1:0 in Führung. Grössling betont die Bedeutung: „Gerade das 1:0 in der 52. Minute war spielentscheidend, da Bad Zell sehr gut in der Defensive gestanden ist. Mit der Führung konnten wir sie aus der Ordnung locken.“ Mit Rückenwind nutzte Wartberg/Aist die frei werdenden Räume konsequenter. In der Schlussphase machte erneut Lindmeir alles klar: In der 89. Minute stellte er mit seinem zweiten Treffer auf 2:0 – der Matchwinner hätte kurz davor sogar beinahe noch ein drittes Tor nachgelegt, sein Abschluss endete jedoch in den Händen des Torhüters..
Wartberg/Aist musste sich gegen eine kompakte Defensive der Gäste behaupten. „Bad Zell ist in der Defensive sehr gut gestanden und hat auch die eine oder andere Chance vorgefunden. Insgesamt konnten wir vieles gut wegverteidigen, deshalb ist der Sieg verdient“, resümierte Grössling. Die Vorgaben wurden weitgehend umgesetzt, kleinere Anpassungen brachten zusätzliche Durchschlagskraft: „Weil Bad Zell sehr stabil verteidigte, haben wir unsere taktischen Vorgaben etwas abgeändert und dadurch mehr Möglichkeiten gefunden.“ Lob gab es auch für das Gespann: „Ich finde, das Schiedsrichterteam mit den Linienrichtern war ein gutes Team und hat – als der Nebel sehr tief gestanden ist – die Partie zurecht unterbrochen.“
Mit dem 2:0-Erfolg gegen Union Bad Zell verabschiedet sich Wartberg/Aist in die Winterpause. Grössling blickt optimistisch voraus: „Jetzt genießen wir die wohlverdiente Winterpause und starten im Jänner in die Vorbereitung.“ In der Offensive sieht der Trainer weiteres Potenzial: „Wir wollen noch konsequenter werden – mehr Tiefenläufe, bessere Anspiele in die Tiefe und daraus mehr Tore.“ Verletzungen gab es keine zu beklagen, das Team geht geschlossen in die Pause. Mit dem verdienten 2:0-Sieg und einer starken Hinrunde im Rücken kann Wartberg/Aist selbstbewusst ins neue Jahr starten.