1. Klasse Nord-West

Union Wesenufer hat nach starkem Saisonstart mit Rückschlägen zu kämpfen

Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Nord-West ist der Union Wesenufer ein beeindruckender Start in die neue Spielklasse gelungen. Fünf ungeschlagene Spiele zu Beginn der Saison sicherten dem Team über einen längeren Zeitraum einen Platz unter den ersten drei. In den letzten Begegnungen erlitt die Mannschaft jedoch eine kurze Schwächephase, gekennzeichnet durch drei aufeinanderfolgende Niederlagen. Wie der bisherige Saisonverlauf intern analysiert wurde und welche Ziele für den weiteren Verlauf der Saison gesteckt sind, erläutert der Torwart und stellvertretende sportliche Leiter Lukas Mitterhofer.

Niederlagenserie als Folge von fehlender Stabilität

„Als Aufsteiger sind wir natürlich sehr gut in die neue Liga gestartet und haben es geschafft, uns direkt zu etablieren. Leider folgten zuletzt drei Niederlagen in Serie. Eine solche Situation sind wir im Verein nicht mehr gewohnt – zum Vergleich: In der Aufstiegssaison hatten wir insgesamt nur drei Niederlagen. Uns war jedoch von Anfang an bewusst, dass es in dieser Saison auch solche Phasen zu bewältigen geben wird.“

Mitterhofer äußert sich zudem zu den bisher gezeigten Leistungen: „Zum Saisonstart waren die Leistungen natürlich sehr solide, was uns einen guten Start in die Spielzeit ermöglichte. In den letzten Wochen haben wir jedoch an defensiver Stabilität eingebüßt. Es ist auch klar, dass Fehler in dieser Liga deutlich schneller bestraft werden als in der vergangenen Saison.“

Zur Kadersituation erklärt Mitterhofer: „Da wir keinen allzu großen Kader haben, ist es natürlich problematisch, wenn Spieler verletzt ausfallen. Unser Kapitän Gabriel Mühlböck fehlt uns bereits seit der letzten Saison aufgrund einer Kreuzbandverletzung. Zudem gibt es immer wieder einzelne Spieler, die aufgrund von Blessuren ausfallen.“

Ziel ist der Klassenerhalt

Bezüglich der Spielweise des Teams erläutert er: „Unsere Spielphilosophie ist, eine stabile Defensive zu haben. Gleichzeitig soll es ein ausgewogener Mix aus Offensive und Defensive sein. Zwar spielen wir häufig mit langen Bällen, versuchen jedoch auch, hoch zu pressen, wenn es die Situation erlaubt.“

Abschließend beschreibt Mitterhofer die Ziele für die kommenden Wochen: „Bis zur Winterpause geht es nun darum, noch den ein oder anderen Sieg einzufahren, um gut für die Rückrunde aufgestellt zu sein und ohne Druck in die zweite Saisonhälfte starten zu müssen. Unser klares Saisonziel ist der Klassenerhalt, und wir werden alles daran setzen, dieses Ziel so schnell wie möglich zu erreichen."