Die Union Raiffeisen Prambachkirchen aus der 1. Klasse Nord-West kam solide aus den Startlöchern der Frühjahrsmeisterschaft. Nach dem Auftaktsieg gegen Wesenufer und der Niederlage in St. Marienkirchen/Schärding holte die Elf von Trainer Bojan Markovic am Wochenende im Heimspiel gegen Rainbach ein torloses Remis. Mit nun 20 Punkten liegt man auf Rang 9 der Tabelle – und zeigt sich mit der bisherigen Ausbeute durchaus zufrieden.
„Im Frühjahr bin ich bisher grundsätzlich sehr zufrieden“, sagt der Coach im Gespräch mit Ligaportal. Die Bedingungen seien alles andere als ideal, dennoch wisse seine Mannschaft zu überzeugen: „Den Umständen entsprechend haben sich die Burschen sehr ordentlich gemacht.“ Vor allem im jüngsten Heimspiel gegen spielstarke Rainbacher zeigte Prambachkirchen eine disziplinierte Leistung. „Wir haben gewusst, was auf uns zukommt. Aber wir haben nicht nur abgewartet, sondern versucht, auch unsere eigenen Aktionen durchzuziehen“, so Markovic. Mehrere Schlüsselspieler der Gäste wurden dabei gut aus dem Spiel genommen. „Es wäre vielleicht ein bisschen mehr möglich gewesen, aber das 0:0 war auf jeden Fall unter dem Strich gerecht.“
Trotz der positiven Entwicklung kämpft Prambachkirchen mit Engpässen im Kader. „Unser Kampfmannschaftskader besteht gerade einmal aus zwölf Spielern“, erklärt der Coach. In jeder der bisherigen drei Frühjahrsrunden habe er mindestens zwei Ausfälle kompensieren müssen. „Da ist natürlich viel Flexibilität gefragt. Aber die Mannschaft bringt das wirklich ordentlich auf den Platz.“ Auch jungen Spielern wird vermehrt Vertrauen geschenkt. So kam etwa beim Frühjahrsauftakt ein 15-Jähriger von Beginn an zum Einsatz. „Wir versuchen, das mit unseren Mitteln bestmöglich zu lösen“, betont Markovic. Gesperrt war in den ersten Runden immer wieder jemand – aktuell sei man personell aber zumindest stabil.
In den kommenden beiden Partien wartet zunächst ein Auswärtsmatch bei St. Martin/I., ehe man auf eigener Anlage Münzkirchen empfängt. Für Markovic sind das zwei richtungsweisende Spiele, die seine Elf aktiv mitgestalten kann: „Wenn wir die Eigenfehler abstellen, dann geht es in erster Linie um uns. Wir gehören sicher zu den spielstärkeren Mannschaften der Liga.“ Entscheidend werde sein, wie man sich auf dem Platz präsentiert. „Wenn wir so auftreten wie gegen St. Marienkirchen, dann wirst du nichts ernten. Wenn wir so spielen wie gegen Rainbach – stabil, konzentriert, mannschaftlich geschlossen – dann sehe ich sehr wohl, dass wir auch in den nächsten beiden Partien etwas holen können.“
Trainer Markovic zeigt sich stolz auf die kämpferische Leistung seiner Mannschaft. Trotz der schwierigen Personalsituation herrscht im Team eine gute Stimmung, auch die Trainingsbeteiligung passe. „Die Burschen ziehen mit, auch wenn wir manchmal improvisieren müssen. Und das ist es, was zählt.“