Kopfing: schwierige Saison kam nicht unerwartet

Nach dem Abstieg aus der Bezirksrundschauliga West blieb bei der Union Josko Kopfing kein Stein auf dem anderen und man ging mit einer komplett neuen Mannschaft in die Hinrunde der 1. Klasse Nord-West. Dort legte man gleich einmal einen klassischen Fehlstart hin. „Wir waren uns bewusst, dass es in dieser Saison schwer werden wird“, so Sektionsleiter Gerhard Rapolter.

Verbesserung in der Schlussphase

Den ersten Sieg in der neuen Klasse konnten die Kopfinger erst am Nationalfeiertag einfahren, bis dahin standen lediglich drei Remis zu Buche. In den letzten vier Runden konnten dann noch zehn Punkte geholt werden. Das reichte, um gerade noch über dem „Strich“ zu überwintern. „Die Mannschaft ist jung und besteht fast nur aus einheimischen Spielern“, beschreibt Rapolter die neue Philosophie der Mannschaft. Ein Externer könnte allerdings zur „Lebensversicherung werden: der im Sommer geholte Ungar Tamas Tasselmajer spielt im Angriff den Alleinunterhalter und erzielte 12 der 19 Tore der Kopfinger.

Personladecke dünn

Trotz des relativ kleinen Kaders wird der Verein das Ziel Klassenerhalt ohne viele Neuverpflichtungen in Angriff nehmen, nur auf der Tormannposition wurde eine Alternative gebraucht. Johann Hofer kommt aus Waizenkirchen. „Wir haben Vertrauen in die Mannschaft.“ Die Vorbereitung hat am 19. Jänner begonnen, das erste Testspiel wird am 9. Februar absolviert. Statt eines Trainingslagers wird ein Trainingswochenende mit drei Einheiten pro Tag und gemeinsamen Abendprogramm abgehalten. Dann, hoffen die Verantwortlichen, wird die Mannschaft optimal auf die Mission Klassenerhalt vorbereitet sein.

Tobias Hörtenhuber

• Zurück
• Weiter