1. Klasse Nord-West

Union St. Martin/I. beendet stabile Saison auf Rang sechs – punktuelle Verstärkungen geplant

Die ÖTSV Union St. Martin im Innkreis aus der 1. Klasse Nord-West beendete die Saison 2024/2025 mit einem verdienten 1:0-Erfolg bei St. Marienkirchen/Schärding. Damit rangiert das Team von Trainer Konstantin Tulubinski in der Endabrechnung mit 37 Punkten auf dem soliden sechsten Tabellenplatz. Im Frühjahr blieb man zwar unter den eigenen Erwartungen, schloss die Spielzeit mit einem guten Schlussspurt mit einem positiven Gefühl ab.

Frühjahr mit Schwankungen – vier starke Spiele zum Abschluss

„Eigentlich war es ein guter Start in die Rückrunde, aber dann hatten wir ein Tief“, bilanziert Tulubinski. Erst in den letzten vier Spielen habe man wieder das gezeigt, was man sich vorgenommen habe. „Das war wie in der Vorrunde: Höhen und Tiefen. Insgesamt muss man sagen, es war keine gute Rückrunde, aber zum Schluss haben wir uns gefangen.“ Verglichen mit der Hinrunde, in der man 21 Zähler sammeln konnte, blieb man im Frühjahr mit nur 16 Punkten deutlich dahinter. Dennoch zieht Tulubinski ein insgesamt versöhnliches Fazit: „Gemessen an der letzten Saison war es eine Entwicklung in die richtige Richtung. Wir haben mehr Positivität und etwas mehr Stabilität ins Spiel gebracht.“

1:0 in St. Marienkirchen: „Absolut verdient“

Das abschließende Auswärtsspiel in St. Marienkirchen/Schärding konnte die Union mit 1:0 für sich entscheiden. Der Sieg sei laut Tulubinski „absolut verdient“ gewesen. „Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen. Da hätten wir schon zwei oder drei Tore machen müssen. In der zweiten Hälfte hatten wir ein bisschen Glück, aber auf 90 Minuten gesehen war das ein verdienter Dreier.“

Trainerduo bleibt – Kontinuität auf der Bank

Inzwischen haben sowohl Tulubinski als auch sein Co-Trainer Rene Huber ihre Verträge verlängert. „Wir sind ein Team und haben letzte Woche beide verlängert“, bestätigt der Cheftrainer. „Die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut, und wir freuen uns schon darauf, gemeinsam weiterzuarbeiten.“ Damit ist die Cheffrage auf der Bank frühzeitig geklärt – ein wichtiges Signal für die anstehende Vorbereitung.

Kader bleibt größtenteils bestehen – punktuelle Nachjustierungen geplant

Auch beim Spielerkader ist die Situation erfreulich stabil. „95 Prozent haben bereits verlängert“, so Tulubinski. Ein, zwei Spieler seien noch Wackelkandidaten, da wird bald endgültige Klarheit herrschen. „Aber nach meinem Gefühl schaut es ganz gut aus.“ Im Hinblick auf Verstärkungen zeigt sich der Coach realistisch und zielorientiert: „Unser Kader ist gut genug – wir brauchen keine fünf oder sechs neuen Leute. Aber in gewissen Bereichen wollen wir uns punktuell verbessern.“ Entsprechende Gespräche laufen bereits, konkrete Namen sind aber noch nicht fixiert. „Ein, zwei Verstärkungen sollen es im Endeffekt werden – mehr ist aktuell nicht geplant.“

Nach Platz sechs lautet die Marschrichtung für die kommende Saison klar: „Wir wollen nächstes Jahr ein besseres Ergebnis erzielen als in dieser Saison“, betont Tulubinski. „Besonders in der Defensive müssen wir stabiler werden – mit 51 Gegentreffern war das nicht zufriedenstellend.“ Es gehe nun darum, die positiven Ansätze der letzten Spiele mitzunehmen und darauf aufzubauen.

Insgesamt zeigt man sich in St. Martin also mit dem Erreichten zufrieden – bei gleichzeitigem Bewusstsein, dass noch mehr möglich ist. „Wir wollen uns schrittweise weiterentwickeln – dann ist in der kommenden Saison auch eine bessere Platzierung drin.“