Am Samstagnachmittag kam es in der 21. Runde der 1. Klasse NW powered by Teamsport Hofbauer zum Duell zwischen der SV Sparkasse Waizenkirchen und SV Luksch Riedau. In einer ereignisreichen Partie mit unzähligen Torchancen auf beiden Seiten siegten die Gäste durch das Goldtor von Sebastian Christl mit 1:0. Schon unter der Woche sorgte ein Trainerwechsel für Aufsehen.
Torlose erste Halbzeit der besseren Sorte
Um die minimale Titelchance noch zu wahren benötigten die Gäste aus Riedau unbedingt drei Punkte. Im Herbst musste man sich gegen Waizenkichen mit 2:3 geschlagen geben und war so auf Revanche aus. Brisant schon vor dem Match: Trainer Thomas Spitzer, der sein Amt aus beruflichen Gründen mit Saisonende zurücklegen wollte, tat dies schon unter der Woche. Die neuen Übungsleiter sind der bisherige Co-Trainer Udo Niemetz und Obmann-Stellvertreter Johann Schmidseder. Im Sommer könnte mit Markus Till ein neuer Trainer folgen. Das Spiel begann so, wie es der scheidende Trainer in den letzten Wochen vermisste, mit viel Elan. Beide Teams drücken gehörig aufs Tempo und erarbeiten sich schon in den Anfangsminuten zahlreiche Tormöglichkeiten. Die Hausherren, die noch nicht ganz gerettet sind, erspielen sich im ersten Spielabschnitt die besseren Möglichkeiten. In der 39. Minute eine Hundertprozentige für Waizenkirchen aber auch die macht der heute überragend reagierende Gästetormann Christoph Berger zunichte. Auf der Gegenseite taucht Torjäger Florian Spitzer alleine vor dem Tor auf, doch auch er kann diese gute Möglichkeit nicht verwerten. Er zielt zu genau und trifft nur Aluminium. Mit einem torlosen Remis gings dann in die Kabinen.
Goldtor für Riedau
Nach der Pause kommen die Gäste mit viel Schwung heraus und erzielen in der 51. Minute den Führungstreffer. Florian Spitzer zieht auf der rechten Seite in den Strafraum, er bringt den Ball flach zur Mitte, wo Sebastian Christl goldrichtig steht und das Leder nur mehr über die Linie schieben muss -0:1. Nach dem Gegentreffer kommen aber die Heimischen wieder auf, spielen munter und zielstrebig nach vorne, einzig Glücksfee Fortuna steht heute nicht auf Waizenkirchner Seite. Immer wieder ist es der Teufelskerl im Riedauer Gästetor der die Waizenkirchner Angreifer zur Verzweiflung bringt. Unglaublich was der alles hält. In der 82. Minute sind die Gäste nur mehr zu Zehnt. Reinhard Furthner sieht nach Schiedsrichterkritik den gelb-roten Karton und muss somit vorzeitig vom Platz. Auch die numerische Überlegenheit können die Gastgeber heute nicht nützen und müssen sich somit mit einer unglücklichen 0:1 Heimniederlage begnügen. Für die neuen Riedauer Interimstrainer ein Einstand nach Maß. Die Gäste wahren mit diesem Dreier noch die Minimalchance auf den Titel. Waizenkirchen könnte mit einer weiteren Niederlagenserie noch in den Abstiegskampf verwickelt werden.
Dominik Klinger