Eine insgesamt sehr gute Vorbereitung auf den Abstiegskampf der 1. Klasse Nord-West weist beim SV Sparkasse Waizenkirchen jedoch zwei "Schönheitsfehler" auf. So ist die heutige Meisterschaftsgeneralprobe gegen St. Willibald buchstäblich ins Wasser gefallen. Zudem hat der Tabellenzwölfte einen verletzungsbedingten Ausfall zu beklagen. "Verteidiger Hannes Eglesfurtner, ein für uns überaus wichtiger Spieler, hat sich leider am Knie verletzt. Die genaue Diagnose steht zwar noch aus, doch es ist zu befürchten, dass er in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung steht", erklärt Sektionsleiter Alfred Traunwieser.
"Nicht zuletzt aufgrund unseres neuen Trainingsplatzes haben wir im Winter ungewohnt gute Bedingungen vorgefunden und konnten dementsprechend gezielt und intensiv trainieren. Auch das Trainingslager in Schielleiten war optimal, haben nicht nur die Plätze gepasst, sondern war auch das Wetter perfekt", ist der Sektionsleiter zufrieden. Neben zwei Testspielen in der Steiermark (Sieg und Niederlage gegen Oepping bzw. Bad Leonfelden), bestritt die Mannschaft von Trainier Thomas Molnar in heimischen Gefilden vier weitere Vorbereitungsspiele: 3:1 gegen Michaelnbach, 2:1 gegen Riedau, 1:5 gegen St. Marienkirchen/Polsenz und 3:4 gegen Buchkirchen.
Am kommenden Wochenende ist aber dann Schluss mit lustig, beginnt für die Waizenkirchener die entscheidende Phase des Abstiegskampfes. "Acht, neun Mannschaften sind mehr oder weniger gefährdet, weshalb ein enorm spannender und intensiver Abstiegskampf zu erwarten ist. Es ist noch einiges möglich, doch wissen wir auch, dass es nicht einfach wird und quasi 13 Endspiele vor uns haben", erwartet Alfred Traunwieser eine nervenaufreibende Rückrunde.
Der Start ist für die Molnar-Elf enorm wichtig. Zum einen darf man den Anschluss nicht verpassen und zum anderen möchte der SV Waizenkirchen so rasch wie möglich die Abstiegszone zu verlassen. Dazu sollte aber in den ersten Spielen gegen St. Marienkirchen/Schärding, Neukirchen und Rainbach ordentlich gepunktet werden. "Das Startprogramm ist nicht das schwierigste, haben wir durchaus lösbare Aufgaben zu bewältigen. Wir sind auch sehr zuversichtlich, die Klasse halten zu können, zumal wir in den direkten Duellen jeweils Heimrecht genießen", hofft der Sektionsleiter nicht bis zum Schluss zittern zu müssen.
Günter Schlenkrich
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