Im Duell zweier Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld empfing der SV Freinberg im Rahmen der 8. Runde der 1. Klasse Nord-West die Union Eggerding. Den Heimischen gelang dabei trotz einer eher durchwachsenen ersten Halbzeit ein 3:1-Sieg.
Freinbergs Sektionsleiter Josef Heinzl brachte es mit seiner Aussage "In der ersten Halbzeit waren wir nicht am Damm" schlicht und einfach auf den Punkt. Die Gäste aus Eggerding kamen mit den widrigen Bodenverhältnissen einfach besser zurecht, nahmen von der ersten Minute an den Kampf auf und wirkten in ihrem Agieren viel sicherer und klarer.
So überraschte es nur bedingt, dass sich bereits nach fünf Minuten Markus Steinmann in die Torschützenliste eintragen konnte. Er nützte einen Abstimmungsfehler in der Freinberger Defensive eiskalt aus, Torhüter Roland Jank hatte keine Chance.
Die Pausenansprache von Freinbergs Trainer Krenn muss gesessen haben, zumal nach Wiederbeginn langsam aber sicher die Heimischen das Ruder in die Hand nahmen. Die Freinberger gingen von nun an konzentrierter ans Werk und wurden prompt mit Thomas Froschauers Auslgeichstreffer belohnt. Dieser Treffer fiel aus einem Strafstoß, der nach einem Foul am späteren Schützen verhängt wurde. Entgegen der alten Fußballerweisheit, der Gefoulte solle nicht selbst antreten, verwandelte dieser aber sicher.
Zehn Minuten später durften die 120 Zuschauer erneut jubeln, Rene Kropfmüller schoss ein zur 2:1-Führung für die Heimischen. Doch auch die Gäste gaben sich keine Blöße, fanden gute Chancen vor, der an diesem Tag überragende Jank im Freinberger Kasten aber brachte die Eggerdinger mit Glanzparaden zur Verzweiflung.
Fünf Minuten vor Schluss ließ Eggerdings Schlussmann nach einem Freistoß den Ball fallen, Thomas Froschauer stand goldrichtig und schoss ein zum 3:1.
"Die erste Halbzeit war top, die zweite Halbzeit war flop. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht am Damm, aufgrund der starken zweiten Halbzeit ging der Sieg jedoch in Ordnung."