Union Diersbach schreibt in Waizenkirchen erstmals an und ist vorerst die "Rote Laterne" los

Zwei Wochen nach einem 2:1-Erfolg gegen Aufsteiger Obernberg wollte der SV Waizenkirchen auch sein zweites Heimspiel gewinnen. Doch die Panacker-Elf tat sich gegen die Union Diersbach sehr schwer und musste sich am Ende mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben. Der Bezirksliga-Absteiger konnte nach drei knappen Niederlagen in der Tabelle der 1. Klasse Nord-West erstmals anschreiben und ist für zumindest 24 Stunden die "Rote Laterne" los.

Chancenarme erste Halbzeit

Die favorisierten Hausherren waren vor rund 200 Besuchern bemüht, das Heft in die Hand zu nehmen, konnten sich aber zunächst keinen Vorteil verschaffen. Trotz des Fehlstarts hielten die Diersbacher von Beginn an konsequent dagegen und das Spiel offen. Die Zuschauer bekamen zwar eine umkämpfte Partie, in den ersten 45 Minuten jedoch kaum nennenswerte Torchancen zu sehen.

Nach Waizenkirchener Führungstor geben Gäste die passende Antwort

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Koidl war der bisherige Tabellenletzte zunächst das aktivere Team. Die Zauner-Elf bestimmte sogar das Geschehen, konnte aus der Überlegenheit aber kein Kapital schlagen. Ausgerechnet in der stärksten Phase der Diersbacher gingen die Hausherren in Führung, erzielte Jochen Christian nach rund 70 Minuten nach einer Ecke und einem Gestochere das 1:0. Doch der Absteiger war nicht geschockt und gab nur fünf Minuten später die passende Antwort, als sich Waizenkirchen-Keeper Matthias Bräuer nach einem weiten Ball verschätzte, nicht ans Leder kam und Daniel Vanek per Kopf den Ausgleich erzielte. In der Schlussphase herrschte in beiden Strafräumen  Elfmeteralarm, der Unparteiische ließ aber jeweils weiterspielen, sodass es beim 1:1-Unentschieden blieb.

Rudolf Bauböck, Funktionär Union Diersbach:
"Wir hätten dieses Match gewinnen, aber auch verlieren können, somit geht das Remis in Ordnung. Es war ungemein wichtig, dass wir in der Tabelle anschreiben konnten. Die Mannschaft hat gut gekämpft und sich den Punkt verdient. Trotz der prekären Situation ist die Stimmung sehr gut, zudem besuchen stets rund 20 Kicker die Trainingseinheiten."

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