Mit einer Ausbeute von vier Punkten aus den ersten drei Spielen ist der SV Hellmonsödt gut in die Rückrunde der 1. Klasse-Nord gestartet, konnte in wichtigen Spielen gegen direkte Konkurrenten anschreiben. Die Abstiegsgefahr ist aber noch nicht gebannt. Trainer Marian Haider hat sich Zeit für ein Gespräch genommen, um über den Start in das Frühjahr, die aktuelle Personallage und die kommende Begegnung gegen Gramastetten zu sprechen.
Nach einer 1:2-Niederlage gegen die SPG Ulrichsberg/Klaffer zum Rückrundenstart konnte der SV Hellmonsödt aus den nachfolgenden beiden Spielen gegen St. Martin/M. 1b (2:0) und Neufelden (0:0) vier Punkte sammeln. "Da es für uns aufgrund von massiven Kaderveränderungen darum geht, nicht abzusteigen und wir uns im Abstiegskampf befinden, bin ich mit den vier Punkten zufrieden", sagt der Coach. "Das sind auch die Punkte, die wir uns für die ersten drei Runden vorgenommen haben. Es ist wichtig, dass wir die Teams hinter uns, nicht zu nahe aufschließen lassen. Das sind die Spiele, in denen wir punkten müssen".
Aktuell liegt der SV Hellmonsödt mit 22 Zählern auf dem siebten Tabellenplatz und damit im tabellarischen Mittelfeld. Auf den Tabellenletzten St. Martin/M. hat man allerdings nur acht Punkte Vorsprung – ein Beweis dafür, wie eng das Feld in der 1. Klasse-Nord beisammen ist. "Für uns wird jedes Spiel ein Kampf. Die Kaderveränderungen waren wirklich extrem", betont Haider.
Gegen Neufelden sei er "mit den ersten 20 Minuten zufrieden gewesen", anschließend entwickelte sich das Spiel laut Haider aber zu einem "Gehacke und Gekicke". "Wir haben nach einem guten Beginn leider etwas den Faden verloren. Es war ein Spiel mit vielen Fouls, hohen Bällen auf einem kleinen Platz. Der Punkt ist schlussendlich okay".
Am kommenden Spieltag treffen die Hellmonsödter auf Gramastetten, den aktuellen Tabellendritten. Dabei muss Marian Haider auf mehrere Langzeitverletzte verzichten, aufgrund von weiteren Verletzungen und privaten Veränderungen kamen im Winter zusätzliche Ausfälle dazu. "Uns fehlen sehr viele Spieler. Wir spielen auch mit einigen Spielern, die zuvor vermehrt in der 1b zum Einsatz gekommen sind", sagt der Coach. "Gramastetten war aufgrund des Kaders vor der Saison für mich ein Favorit auf den Meistertitel. Zuhause sind sie stark, dort haben sie uns ehrlicherweise auch im Hinspiel hergespielt", sagt der Übungsleiter. "Jetzt haben sie aber gegen St. Stefan verloren und anscheinend auch nicht gut gespielt. Wir haben zuhause erst ein Spiel verloren und sind klarer Außenseiter – aber mal schauen, für uns ist jeder Punkte gegen die Topklubs der Liga ein Bonus".