1. Klasse Ost

Nach schwierigen Wochen: SV Sierning blickt trotz Rückstand optimistisch nach vorne

Der Saisonverlauf ist bisher sicher nicht zufriedenstellend für die Verantwortlichen aus Sierning. Mit großen Ambitionen trat der SV Sierning in die neue Spielzeit der 1. Klasse Ost ein. Nach sieben absolvierten Runden belegt die Mannschaft den 6. Rang und hat bereits einen Rückstand von neun Punkten auf den Tabellenführer Schiedlberg. Über die Ursachen des enttäuschenden Starts und mögliche Anpassungen der Ziele äußerte sich Obmann Christoph Dietachmair in einem Gespräch.

 

Schwacher Saisonstart, Hoffnung auf Leistungssteigerung

Auch zu den spielerischen Leistungen nahm Dietachmair Stellung: „In den ersten beiden Spielen gegen Kronstorf und St. Marien zeigten wir durchaus gute Leistungen und konnten diese verdient gewinnen. Im dritten Spiel gegen Waldneukirchen hingegen präsentierte sich die gesamte Mannschaft erstmals schwach, was zu einer gerechten Niederlage führte. Leider zieht sich diese negative Entwicklung bis zum heutigen Zeitpunkt durch die Saison. Auch bei den nachfolgenden Siegen entsprach die Leistung nicht unseren Erwartungen.“

„Es wären zweifellos mehr Punkte möglich gewesen. Dennoch möchten wir nun den Blick nach vorne richten und so schnell wie möglich zu den Stärken zurückfinden, die wir bisher größtenteils vermissen ließen.“

Der Verein hatte zuletzt mit mehreren krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen: „Teilweise hatten wir beim Training nur elf Spieler zur Verfügung, da uns eine Grippewelle ereilte. Verletzungen hingegen blieben uns weitestgehend erspart“, so die Einschätzung zur Kadersituation in Sierning.

Jugendförderung und Traum vom Aufstieg

Auch zur Nachwuchsarbeit gab Dietachmair einen vertieften Einblick: „Die Arbeit im Jugendbereich funktioniert hervorragend. Nach den Abstiegen haben wir uns auch in dieser Hinsicht neu aufgestellt und sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Wir verzeichnen einen signifikanten Zuwachs an fußballbegeisterten Kindern. In dieser Hinsicht entwickeln wir uns positiv, und unser Ziel ist es, junge Talente auch in der Kampfmannschaft Spielzeit zu ermöglichen.

Aufgrund des anstehenden Jubiläums im kommenden Jahr war der Aufstieg vor Beginn der Saison das erklärte Ziel, und dieses hat sich bis jetzt nicht geändert: „Wir hatten zwar einen schwierigen Start, jedoch sind wir uns der Qualität unseres Kaders bewusst, und der Aufstieg ist durchaus möglich. Wenn wir in der Lage sind, unsere Leistungen kontinuierlich abzurufen, könnte uns der Aufstieg zum 80-jährigen Jubiläum gelingen. Das würde mich natürlich sehr für die zahlreichen Fans freuen.“