Der FC Siro Ternberg kommt heuer auf der heimischen Anlage nicht richtig in die
Gänge. Und auch im Nachtrag aus der 15. Runde musste sich die, normal traditionell heimstarke, Elf von Trainer Bernhard Steindler mit nur einem Punkt genügen. Trotz 65 Minuten Überzahl reichte es gegen den SK Amateure Steyr nur zu einem glücklichen 2:2.
Bereits nach drei Minuten gerät die Heimelf in Rückstand. Dominic Striegl schließt einen schnell vorgetragenen Angriff per Direktabnahme zum 1:0 ab. Daraufhin bestimmt Amateure das geschehen bis in der 25. Minute Schiedsrichter Schuhmayer das Erste Mal in den Mittelpunkt rückt. Nach einem Foul von Ivan Bajer am durchbrechenden Tabernig entscheidet er auf Torraub und schickt den Steyrer unter die Dusche. Im Gegenzug bringt Ternberg Schlussmann Eder den flinken Striegl im Strafraum zu fall, hier zückt der Schiedsrichter zur Verwunderung der Gäste nur die gelbe Karte. Doppelt bitter wiegt danach die Tatsache das Thomas Bibermair den fälligen Strafstoß nicht im Tor unterbringen kann.
Auch in der zweiten Halbzeit können sich die Ternberger trotz Überzahl nicht viele zwingende Chancen erarbeiten und die Steyrer bleiben durch Konter ständig gefährlich. Nach einem Corner erhöht schließlich Mario Mitterbauer auf 2:0 für die Gäste. Ternberg gibt jedoch nicht auf und kommt nach einem Foul an Leeb zum Anschlusstreffer durch einen Elfmeter, den Christian Tabernig erst im Nachschuss verwerten kann. Nun wirft Ternberg alles nach vor. In der 85. Minute eilt Amateure Keeper Scheidlberger aus dem Tor um den heranstürmenden Tabernig zu stoppen, er spielt Ball und Gegner und Schieri Schuhmayer entscheidet zum dritten Mal an diesem Tag auf Elfmeter. Gerald Büsser übernimmt die Verantwortung und verwandelt sicher zum glücklichen 2:2 Endstand.
"Wir hatten heute Glück das wir zwei Elfmeter zugesprochen bekamen, ansonsten hätten wir das Spiel wahrscheinlich verloren. Für mich waren alle drei Elfer gerechtfertigt, über die Gelbe Karte für unseren Torwart kann man diskutieren."
"Der Schiedsrichter war heute ein Skandal. Wenn er Bajer mit Rot bestraft hätte auch der Ternberger Torhüter vom Platz gehört. Zudem waren beide Elfmeter nach meiner Meinung absolut nicht gerechtfertigt. Trotzallem ein Lob an unsere Mannschaft, sie haben trotz der schwachen Schiedsrichterleistung nie aufgegeben."
Alexander Meier