Für die Union Hova Adlwang ging es im Heimduell gegen Aufsteiger Union Freller Dach Schiedlberg bereits ums nackte Überleben im Abstiegskampf der 1. Klasse Ost. Lag
doch die Elf von Trainer Manfred Winkler vor dem Spieltag bereits fünf Punkte hinter dem Vorletzten der Liga. Dementsprechend kämpferisch zeigte sich die Heimelf, am Ende konnte man über den ersten Sieg seit dem 15. Spieltag jubeln und liegt nun wieder auf Tuchfühlung mit den Nichtabstiegsplätzen.
In der ersten Halbzeit ist den Adlwangern der hohe Druck der auf Ihnen lastet stark anzumerken und so sind es die Gäste aus Schiedlberg, die diese Halbzeit dominieren. Der Aufsteiger kommt zu einigen tollen Chancen, die jedoch alle der starke Lukas Achathaler im Tor der Heimischen zunichte macht. Einzig Manuel Triffo kann ihn in der 32. Minute überwinden und zum 1:0 für Schiedlberg einschießen. Adlwangs einzige Chance in der ersten Halbzeit vergibt der Ex-Schiedlberger Pekic als er alleine vor Torhüter Sturmberger scheitert.
Nach dem Wiederanpfiff kommen die Adlwanger wie verwandelt aus der Kabine, mit sehr kampfbetonten Spiel und einigen Härteeinlagen kämpft sich die Heimelf zurück ins Spiel. In der 67. Minute fällt der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich aus einem Corner. Christoph Platzer springt am höchsten und wuchgtet den Ball ins Netz. Schiedlberg kommt in der Folge mit der harten Gangart der Adlwanger überhaupt nicht zurecht und gerät immer mehr in die Defensive. Nach einem Konter drehen die Heimischen dann die Partie. Ein Schuss von Lukas Holzinger wird unglücklich für Torhüter Sturmberger abgefälscht und landet unhaltbar im Netz. Der Tabellenletzte kämpft danach verbissen um die drei Punkte zu verteidigen. In der Schlussphase hat Schiedlberg noch Pech als ein Schuss von Valentin Singer nur an die Latte geht, doch am Ende hält der knappe Vorsprung der Winkler Elf bis zum Schlusspfiff.
"Adlwang war heute das aggressivere Team und daher geht der Sieg am Ende auch in Ordnung. Ich ärgere mich aber etwas über die teilweise überharte Spielweise. Es wurde teilweise mit der Härte übertrieben und rücksichtlos in die Zweikämpfe gegangen. Der Schiedsrichter hat heute meine Spieler nicht ausreichend geschützt."
Alexander Meier