Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Ost kam die Union HOVA Adlwang etwas holprig aus den Startlöchern und konnte in den ersten drei Runden nur einen einzigen Punkt ergattern. In der Folge konnte sich die Mannschaft von Trainer Helmut Drechsler zusehends steigern und vor allem mit einem starken Endspurt überzeugen. Der Aufsteiger blieb in den letzten vier Spielen ungeschlagen, beendete die Hinrunde auf dem zehnten Platz und ist von der Abstiegszone durch sieben Punkte getrennt.
"Zu Saisonbeginn haben wir uns etwas schwer getan, war die Mannschaft vielleicht auch ein wenig nervös. In der Folge haben wir uns aber an das höhere Niveau gewöhnt und eine überaus zufriedenstellende Herbstsaison absolviert", erklärt Sektionsleiter Franz-Josef Ganglbauer-Dickbauer. "Für uns zählt nur der Klassenerhalt und konnten uns dazu eine gute Ausgangsposition verschaffen - mehr aber auch nicht." Die Drechsler-Elf wusste vor allem auf eigener Anlage zu überzeugen und musste in sechs Heimspielen den Platz nur einmal als Verlierer verlassen.
Obwohl die Verantwortlichen Transfers nicht grundsätzlich ausschließen, sind beim Absteiger im Winter kaum Kaderveränderungen zu erwarten. "Unser langjähriger Stamm-Keeper und nunmehriger Ersatz-Torwart, Martin Hohlrieder, wird seine Karriere beenden. Wir hoffen aber, dass er uns in der Rückrunde noch zur Verfügung stehen wird", sagt der Sektionsleiter. "Prinzipiell haben wir vor, mit dem bestehenden Kader ins Frühjahr zu gehen, aber in der Transferzeit kann sich immer etwas ergeben."
Nach dem "Westernball" am 4. Februar ist Schluss mit lustig, pfeift Coach Drechsler in der darauffolgenden Woche die Vorbereitung an, in der auch ein Trainingslager im burgenländischen Heiligenkreuz auf dem Programm steht. "Nach der ansprechenden Hinrunde sind wir auf einem guten Weg in Richtung Klassenerhalt, wissen aber, dass uns eine schwierige Frühjahrssaison erwartet. Wir sind aber zuversichtlich, die Klasse halten zu können", so Ganglbauer-Dickbauer.
Günter Schlenkrich
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