1. Klasse Süd-West

Union Neukirchen/Enknach: Solide Hinrunde, Herausforderungen gegen Top-Teams und klare Ziele für die Rückrunde

Die Union Neukirchen/Enknach aus der 1. Klasse Süd-West verabschiedet sich mit einer vielversprechenden Ausgangslage von Rang 6 in die Winterpause. 21 Punkte konnte das Team in der Hinrunde sichern, was angesichts einer nicht immer treffsicheren Offensive als solide Leistung zu bewerten ist. Dennoch bleibt die Frage offen, warum es gegen die Top-5-Teams der Liga ausschließlich Niederlagen setzte. Trainer Peter Richter gab hierzu Einblicke und sprach über die kommenden Ziele des Vereins.

 

Schwacher Start, aber kontinuierliche Verbesserung

„Die Hinrunde verlief genau so, wie ich es erwartet hatte. Es erinnert stark an die vergangene Saison, in der wir ebenfalls schwach gestartet sind, uns aber im Laufe der Spielzeit verbessert haben. Wir sind mit der Zielsetzung in die Saison gegangen, am Ende 30 Punkte zu erreichen, und sind auf einem guten Weg. Da wir es allerdings nicht geschafft haben, gegen die Spitzenmannschaften der Liga Punkte zu holen, stehen wir jetzt auch völlig zurecht dort, wo wir uns aktuell befinden“, resümiert Trainer Peter Richter die Hinrunde.

Trainer Peter Richter sieht rückblickend auch ungenutztes Potenzial in der Hinrunde: „Es wäre sicherlich mehr möglich gewesen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Derby gegen Burgkirchen, in dem wir eigentlich 4:0 führen müssen, das Spiel aber trotz Überzahl noch verloren haben. Uns fehlt es einfach an der Konstanz, um auch gegen die Top-Teams der Liga bestehen zu können.“

Zur aktuellen Kadersituation gibt Richter ein positives Update: „Im Herbst hatten wir glücklicherweise keine schwerwiegenden Verletzungen zu beklagen. Es gab zwar immer wieder kurzfristige Ausfälle, diese waren jedoch nicht gravierend. Transfers sind im Winter daher nicht geplant. Sollte sich etwas ändern, wird es eher Abgänge als Zugänge geben.“

30-Punkte-Marke als Ziel

Weiterhin betont Richter die Stabilität und Tradition des Vereins: „Wir sind nun seit über 20 Jahren in der 1. Klasse und zählen damit zu den ‚Dinos‘ der Liga. Der Verein ist nach wie vor sehr zufrieden mit der aktuellen Situation, zumal ein Aufstieg wirtschaftlich und organisatorisch wohl nicht zu stemmen wäre. Dennoch entwickelt sich der Verein stetig weiter. Als ich vor drei Jahren das Traineramt übernommen habe, waren acht bis neun Spieler im Training. Mittlerweile ist die Teilnahme so groß, dass ich oft gar kein Trainingsspiel mehr ansetzen kann. Wir legen großen Wert darauf, die Atmosphäre im Verein kontinuierlich zu verbessern.“

Auch zum weiteren Saisonziel äußert sich Trainer Peter Richter: „Unser Ziel ist es, die 30-Punkte-Marke so schnell wie möglich zu erreichen. Darüber hinaus möchten wir in unserer Entwicklung den nächsten Schritt machen und in der Rückrunde zumindest eines der Top-5-Teams schlagen. Sollten wir am Ende der Saison auf einem Platz zwischen Rang 4 und Rang 7 landen, wären wir damit sehr zufrieden.“