Die Hinrunde des SV St. Wolfgang/Russbach in der 1. Klasse Süd verlief im diesjährigen Herbst größtenteils sehr erfolgreich - ein paar Schönheitsfehler sind der Elf von Cheftrainer Marian Adam jedoch unterlaufen, die seinen Spielern den direkten Anschluss an den SC Vöcklabruck gekostet haben. Beim Vizeherbstmeister ist man nichtsdestotrotz zufrieden mit der Lage und hofft auf eine spannende Rückrunde. Ligaportal sprach mit dem sportlichen Leiter Sebastian Appesbacher über die Hinrunde, sowie über die Winterpläne und die Ziele für die zweite Saisonhälfte.
Nachdem man den Saisonstart in Attergau mit einer 3:1 Niederlage verpatzt hat, konnte sich die Adam-Elf schnell wieder aufraffen und dem Spitzenreiter aus Vöcklabruck dicht an den Fersen bleiben. „Wir haben uns einiges vorgenommen für die aktuelle Saison und wurden mit der Auftaktniederlage gegen Attergau kurz zurückgeworfen. Danach sind wir jedoch gut in Fahrt gekommen und haben bessere Ergebnisse geliefert, was uns leider nicht bis zum Ende der Hinrunde gelungen ist. Die vielen Remis am Ende machen aus einer sehr guten Hinrunde eine gute Hinrunde, mit der wir nichtsdestotrotz sehr zufrieden sind.“ lässt Appesbacher die erste Saisonhälfte Revue passieren. Mit einer Aufholjagd in Lambach konnte die beste Offensive der Liga dank Top-Torjäger Josip Curic die zweite Saisonpleite gerade noch abwenden und überwintert somit mit 26 Zählern, aus sieben Siegen, fünf Remis und der Auftaktniederlage gegen Attergau.
Bis auf einen möglichen Abgang verfolgt man in St. Wolfgang das Ziel, die Truppe beisammenzuhalten, um im Frühjahr gemeinsam angreifen zu können. „Ich bin grundsätzlich kein großer Fan von Wintertransfers. Falls es jedoch einen Abgang gibt, werden wir versuchen zu reagieren, allerdings nur dann, wenn es für uns auch Sinn macht.“ blickt Appesbacher auf die Transferplanungen. Sicher ist jedenfalls, dass man nach Slowenien auf Trainingslager fahren wird, um den Teamgeist zu stärken und als Einheit in die zweite Saisonhälfte zu gehen. An die Rückrunde der Vorsaison hat man in St. Wolfgang schließlich nicht die besten Erinnerungen. „Wir waren vor einem Jahr in einer ähnlichen Situation wie jetzt und konnten dann in der Rückrunde nicht mehr an die Leistungen der Hinrunde anknüpfen. Nächstes Jahr wollen wir dies jedoch besser machen und solange wie möglich vorne mitspielen.“ beschreibt Appesbacher die Marschroute für den Frühling, mit der man den Spitzenreiter aus Vöcklabruck möglicherweise noch gefährlich werden könnte.