Nach einer schwierigen Hinrunde überwinterte der UFC Attergau auf Rang 13 der 1. Klasse Süd. Doch in der Rückrunde zeigt das Team von Trainer Andreas Staudinger eine starke Reaktion und feierte bereits zwei Siege. Der Coach analysiert das letzte Spiel, spricht über die aktuelle Personalsituation und blickt auf die kommenden Aufgaben. Nun gilt es, den positiven Trend fortzusetzen und weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln.
Im ersten Spiel der Frühjahrssaison gelang dem UFC ein souveräner 3:0-Heimsieg gegen den Tabellendritten St. Wolfgang. Am vergangenen Wochenende folgte gegen den direkten Konkurrenten Rüstdorf ein weiteres entscheidendes Duell im Kampf um den Klassenerhalt. In einer intensiven, zweikampfbetonten Partie, die von beiden Seiten mit viel Engagement geführt wurde, setzte sich Attergau am Ende knapp mit 2:1 durch. Der Sieg war hart erkämpft und wurde vor allem durch eine starke Defensivleistung und eine effiziente Chancenverwertung ermöglicht. Doch trotz der drei Punkte ist der Coach nicht ganz zufrieden, da sein Team nach einer frühen Führung in der zweiten Halbzeit etwas die Kontrolle verlor und der Gegner zu gefährlichen Kontern kam. Der knappe Sieg gibt dennoch Vertrauen für die kommenden Herausforderungen.
„Wir haben auswärts in Rüstdorf sehr stark begonnen und sind folgerichtig mit 1:0 in Führung gegangen. Auch danach blieben wir spielbestimmend und wollten den Vorsprung ausbauen. Kurz vor der Halbzeit gelang uns das auch. Doch nach der Pause haben wir aus unerklärlichen Gründen nachgelassen und den Gegner immer mehr ins Spiel kommen lassen. Der Anschlusstreffer hat uns zusätzlich verunsichert, und am Ende mussten wir die knappe Führung über die Zeit retten. Der Sieg war nicht unverdient, aber ein Unentschieden wäre ebenso gerecht gewesen“, analysiert Andreas Staudinger.
Die nächste Herausforderung für Attergau heißt SPG Lambach/Edt – ein richtungsweisendes Heimspiel. Gegen den aktuellen 13. der Liga geht es um enorm wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Ein Sieg könnte Attergau einen entscheidenden Vorteil verschaffen und den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf sieben Punkte ausbauen. Bei einer Niederlage hingegen würde der Abstand auf die gefährliche Zone auf nur einen Zähler schrumpfen. Ein Spiel mit großer Bedeutung – aber auch mit großen Chancen. Personell hat Staudinger optimale Bedingungen, da weder verletzte noch gesperrte Spieler fehlen. So stehen dem Trainer verschiedene taktische Optionen zur Verfügung, um auf den Gegner zu reagieren.
„Das nächste Match wird vermutlich das schwerste der bisherigen Rückrunde. Es steht viel auf dem Spiel, und beide Teams stehen unter Druck. Die Chance, uns mit sieben Punkten abzusetzen, muss Motivation genug sein, um hochkonzentriert in dieses Duell zu gehen. Genau das werden wir auch brauchen, denn der Gegner wird ebenso alles daransetzen, dieses Schlüsselspiel für sich zu entscheiden. Es ist ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel, welches wir unbedingt gewinnen wollen“, meint Andreas Staudinger.