1. Klasse Süd

Konditionelle Mängel als Spielverderber

altGanze sechs Mal spielte die Union Gampern in der 1. Klasse Süd in der Hinrunde Remis, in den meisten Matches gab die Mannschaft eine Führung aus der Hand, gegen Gosau lag man sogar 3:0 in Führung, um noch 3:3 zu spielen. "Ich vermute, dass dahinter auch konditionelle Mängel liegen, die es jetzt zu beheben gilt", sagt Sektionsleiter Johann Stockinger. Ein Mitgrund für die enttäuschende Bilanz könnte aber auch das Fehlen von Legionär Roland Ribi gewesen sein, der Offensivmann kassierte gegen Attergau die rote Karte und musste daraufhin drei Spiele pausieren. "Er muss sich noch wesentlich besser in die Mannschaft integrieren."


"Wir wollen so schnell wie möglich hinten raus"

Das erste Tabellendrittel hatten die Verantwortlichen in Gampern vor Beginn der Saison anvisiert, vor allem aber wollte man nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz sind deshalb keineswegs beruhigend. "Wir wollen so schnell wie möglich hinten raus, das ist jetzt die große Herausforderung, die auf uns zukommt. Wichtig wird vor allem ein guter Start sein. In diese Situation sind wir vor allem aufgrund der vielen aus der Hand gegebenen Partien. Wir lagen unzählige Male in Führung und spielten am Ende doch nur Remis. Gegen Regau war es zum Beispiel eine 2:0-Führung, gegen Gosau sogar eine 3:0-Führung. Das hatte sicher mit den vielen Eigenfehlern zu tun, die wir begingen, ich vermute aber, das dahinter auch konditionelle Mängel liegen, die es jetzt zu beheben gilt", sagt Stockinger.

Ein Zugang, zwei Abgänge

Beim in zwei Tagen beginnenden Vorbereitungstraining wird dann auch Marcel Hanetseder mit von der Partie sein. Nach einer Leihe an den ATSV Lenzing kehrt Hanetseder wieder nach Gampern zurück. Nicht mehr dabei sein werden dagegen Michael Steiner (UVB Vöcklamarkt 1b) und Andreas Steiner (ATSV Kohlgrube/Wolfsegg). "Ansonsten bleibt der Kader unverändert, wobei natürlich auch der zuletzt gesperrte Roland Ribi zurückkehren wird. Er ist von Ungarn nach Österreich gezogen, hatte im Herbst noch Probleme, muss sich jetzt aber noch wesentlich besser in die Mannschaft integrieren. Er war noch ein Fremdkörper, as muss sich ändern, die Mannschaft muss allgemein näher zusammenrücken", fordert der Sektionsleiter, "dann bin ich auch überzeugt, dass wir schnell hinten weg kommen."

Milan Vidovic