Im zweiten Frühjahrsmatch der 1. Klasse Süd OÖ holte der USC Attergau den zweiten Sieg, für den Vöcklabrucker SC setzte es die zweite Pleite. Die Riedl-Elf hatte zum Beginn des Spiels Glück, als die Gäste den Ball trotz einiger guter Möglichkeiten nicht im Kasten unterbrachten. Danach legte vor allem Daniel Breitwieser los und erzielte zwei Tore bzw. bereitete eines vor - Enstand: 3:0. "Der Sieg ist schon etwas zu hoch ausgefallen", sagt Attergau-Coach Stefan Riedl.
In den ersten Minuten dieses Spiels brauchen die Mannschaften eine Zeit lang, um auch ins Match zu finden, noch sind die Aktionen zum Teil unkontrolliert. Im Verlaufe der ersten 30 Minuten kristallisiert sich dann aber vor allem die Gefährlichkeit der Vöcklabrucker Offensive heraus, immer wieder werden Chancen herausgespielt. Bei einem Lattentreffer haben die Gäste Pech, auch die weiteren Möglichkeiten können nicht genutzt werden. Auf der anderen Seiten hat Attergau ebenfalls die ein oder andere Chance und geht in der 36. Minute auch in Führung. Lukas Lametschwandtner setzt sich rechts durch, bringt die Flanke zur Mitte, wo Daniel Breitwieser alleine zum Ball kommt und sich das Eck aussuchen kann - 1:0.
Im zweiten Durchgang ist es erneut Breitwieser, der trifft und somit schon der 57. Minute eine kleine Vorentscheidung besorgt. Wieder bekommt er einen Ball von rechts serviert, übernimmt diesmal per Kopf und platziert das Leder genau neben die Stange. Vöcklabruck probiert es noch einmal, kassiert in der 69. Minute aber das nächste Tor und muss sich damit auch endgültig geschlagen geben. Erneut hat Breitwieser seine Beine im Spiel. Vöcklabruck bringt den Ball nicht weg, dieser landet am Ende bei Lukas Hüttmaier, der nicht lange fackelt und aus fünf Metern einnetzt. In der Schlussphase drückt Vöcklabruck vergebens, ermöglicht Attergau dadurch die ein oder andere Konterchance, die allerdings auch nichts einbringt. Es bleibt beim klaren 3:0-Sieg.
Stefan Riedl, Trainer USC Attergau
"Ein sehr faires Spiel ohne gelben Karten. Wir und Vöcklabruck befinden uns in etwa auf Augenhöhe, diesmal hat die Tagesform für uns gesprochen. Ein 4:2 wäre wahrscheinlich das gerechtere Ergebnis gewesen, das 3:0 ist doch etwas zu hoch."
Milan Vidovic
Fotos: Karl Kernmayer