In der 1. Klasse Süd trafen am Freitagabend der TSV Sparkasse Frankenmarkt und UFC Attergau aufeinander. Unter der Leitung von Andreas Staudinger feierten die Gäste einen klaren 0:4-Auswärtssieg und festigten damit die Tabellenführung. Die Attergauer starteten furios, erspielten sich in den ersten Minuten mehrere Chancen und stellten früh die Weichen. Staudinger zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft, betonte aber: Das Ergebnis sei „vielleicht ein bisschen hoch, aber im Großen und Ganzen verdient“. Matchwinner war Johannes Hemetsberger mit einem Dreierpack. Trotz einer frühen, verletzungsbedingten Umstellung in der Defensive präsentierte sich Attergau als geschlossene Einheit und ließ Frankenmarkt kaum zur Entfaltung kommen.
Die Gäste erwischten einen Traumstart: In der 10. Minute brachte Johannes Hemetsberger Attergau mit 0:1 in Führung. Staudinger erinnerte sich: „Wir hatten in den ersten zehn Minuten schon drei gute Chancen und sind dann verdient in Führung gegangen.“ Auch danach blieb Attergau tonangebend, kontrollierte das Spielgeschehen und erhöhte kurz vor der Pause erneut durch Johannes Hemetsberger auf 0:2 (39.). Mit diesem komfortablen Vorsprung ging es in die Kabinen. „Wir waren ganz klar überlegen“, fasste Staudinger zusammen.
Nach dem Seitenwechsel versuchte Frankenmarkt, mehr Druck aufzubauen, doch Attergau hielt stand. In der 59. Minute war es abermals Johannes Hemetsberger, der nach einem Eckball auf 0:3 stellte und damit die Vorentscheidung herbeiführte. „Das dritte Tor nach dem Standard war extrem wichtig, da war das Spiel eigentlich entschieden“, so Staudinger. In der Schlussphase setzte Jonas Hemetsberger mit dem Treffer zum 0:4 in der 84. Minute den Schlusspunkt. Überragender Akteur war Johannes Hemetsberger, den sein Trainer ausdrücklich lobte: „Er hat mit seinen drei Toren das Spiel geprägt. Für ihn war das das beste Spiel, das er diese Saison für uns gemacht hat.“
Staudinger war zufrieden mit der Umsetzung der Vorgaben: „Die Vorgaben sind eigentlich über die ganze Hinrunde hinweg gut umgesetzt worden, da bin ich zufrieden mit der Mannschaft.“ Zur Spielleitung meinte er: „Der Schiedsrichter hatte eine gewisse Linie, hat sie aber nicht immer durchgezogen. Im Großen und Ganzen war es eine mittelmäßige Leistung.“ Bereits nach rund 20 Minuten musste Attergau in der Innenverteidigung verletzungsbedingt wechseln. Entwarnung gab’s dennoch: „Da jetzt Winterpause ist, ist das kein Thema. Wir sind alle wieder fit bis zum Frühjahr.“ Mit dem klaren 0:4-Erfolg und der Spitzenposition im Rücken zieht Attergau ein positives Fazit der Hinrunde und will im Frühjahr nahtlos anknüpfen: „Wir sind mit der Hinrunde mehr als zufrieden! Unser Saisonziel waren 29 Punkte! Jetzt haben wir im Winter bereits 30! Unglaublich! Im Frühjahr werden wir an einigen taktischen Details arbeiten, um als Mannschaft den nächsten Schritt zu machen!“