2. Klasse Mitte-West

5:0 - Taufkirchner Schützenfest zum Herbstausklang – Braha mit positiver Reaktion

taufkirchen trattnach unionweibern unionDie Union GT Weibern konnte beim Tabellen-Zweiten Union Ritterbräu Taufkirchen eine Halbzeit sehr gut mithalten, aber schließlich war ein Blitztor von Gazmend Braha, diesmal zu Beginn auf der Bank, in Hälfte zwei der Knackpunkt zu Gunsten des Favoriten. Die Vohl-Elf konnte dann einen verdienten, aber zu hoch ausgefallenen, Heimsieg feiern.

Enge erste Halbzeit

Trainer Reinhold Vogl bot seinen Spielmacher überraschend nicht von Beginn an auf. Aber auch ohne ihn begannen die Akteure am Feld allesamt recht flott, schon in den ersten Minuten gab es Chancen auf beiden Seiten. Eine davon nutzte in Minute sechs Daniel Steiner zur Führung der Hauherren, sein sechstes Saisontor. Danach verflachte das Spiel zusehends und plätscherte ohne Höhepunkte bis zum Halbzeitpfiff durch Schiedsrichter Gerald Führer dahin.

Braha kam und traf im Doppelpack

In der Pause brachte Vogl seinen Regisseur statt Alexander Nagl und lag mit seiner Entscheidung richtig. Der über die Verbannung alles andere als glückliche Braha sorgte praktisch mit seiner ersten Ballberührung für die Vorentscheidung. Eine Flanke von Attila Baumgartner stoppte er sich im Strafraum mustergültig mit der Brust und donnerte den Ball unhaltbar unter die Latte. Taufkirchen zeigte nun mehr Laufbereitschaft, Weibern war mehr oder weniger gebrochen und kam in der zweiten Halbzeit nur noch zu einem einzigen Torschuss. Die Hausherren dagegen legten nach. Braha schoss sich mit seinem zweiten Tor, nach einer schönen Aktion über Baumgartner und Hakki Celep, den Frust endgültig von der Seele (56.). Sieben Minuten später fabrizierte der Weiberner Friedrich Stadlmayr zu allem Überdruss noch ein Eigentor und den Schlusspunkt setzte in Minute 88 Celep mit einer direkt verwandelten Ecke.

Taufkirchen nützt damit die Niederlage des Tabellenführers Union Haag aus und bleibt der Wiesinger-Elf mit nur zwei Punkten Rückstand dicht auf den Fersen. Weibern konnte in den dreizehn Runden nur einen Sieg einfahren und steht, trotz guter Anlagen im Offensivbereich, wie in den letzten beiden Saisonen am Tabellenende.

Stimme zum Spiel

Reinhold Vogl (Trainer Union Ritterbräu Hofkirchen):
„Der Knackpunkt war sicher das schnelle 2:0 gleich nach Wiederbeginn. Wir sind jetzt froh über die Winterpause. Unsere Saison war bis zur spielfreien Runde sehr gut, danach haben wir gegen Haag verloren und dabei den Faden in unserem Spiel. In der Tabelle ist es jetzt an der Spitze sehr eng und vorne kann jeder jeden schlagen.“

Die Besten (Taufkirchen): Stefan Pauzenberger, Gazmend Braha

Tobias Hörtenhuber