2. Klasse Mitte-West

Nach dem Abstieg strebt man in Roitham eine solide Saison an

Nach einer langen Saison musste die SV Promot Roitham in die Relegation, wo sie auf die Union Gampern trafen. Im Hinspiel trennte man sich vor heimischem Publikum mit einem Unentschieden und ging somit mit allen Chancen ins Rückspiel. Dort unterlag das Team jedoch deutlich mit 0:3, womit der Abstieg endgültig besiegelt war. Nun möchte die SV Promot Roitham in der 2. Klasse Mitte-West einen Neustart wagen. Johannes Stöttinger, der seit fast zehn Jahren als Sektionsleiter tätig ist, gibt uns in einem kurzen Gespräch Einblicke in den Verein.

 

Ordentliche Punkteausbeute trotz durchwachsener Leistungen

„Wir haben zwar bisher viele Punkte geholt, jedoch spielerisch nicht wirklich überzeugt. Das zeigte sich besonders bei der Niederlage in Taufkirchen, wo wir am Ende klar und deutlich mit 1:4 verloren haben – eine Niederlage, die auch verdient war. Wenn man, wie im Spiel gegen Hofkirchen, nach 64 Minuten mit 2:4 zurückliegt und dann noch gewinnt, zeigt das aber, dass wir eine gute Moral im Team haben und auch die nötige Qualität. Wir wissen, dass wir spielerisch noch deutlich mehr Potenzial haben, und ich hoffe, dass wir dieses bald auch abrufen können“, erklärt Stöttinger.

Nach fünf gespielten Runden steht die SV Promot Roitham vorübergehend auf dem 1. Platz und grüßt mit 12 Punkten von der Tabellenspitze. Mit 17 erzielten Treffern stellt das Team von Trainer Katzinger derzeit die zweitbeste Offensive der Liga.

Transfertechnisch verlief der Sommer in Roitham ruhig. Es gab keine Abgänge zu verzeichnen, und mit Paul Müller (von Bad Wimsbach) und Johannes König (von Bruckmühl) konnte man zwei Neuzugänge verpflichten. Von Verletzungssorgen ist der Verein aktuell verschont, da mehrere langzeitverletzte Spieler vor kurzem wieder ins Team zurückgekehrt sind.

Die Nachwucharbeit funktioniert gut

„Die Nachwuchsarbeit verläuft sehr gut. Aktuell können wir vier Mannschaften von der U8 bis zur U15 stellen. Unser Ziel ist es, die älteren Spieler der U15 schrittweise in die Reservemannschaft zu integrieren, um die Talente langsam an den Erwachsenenfußball heranzuführen. Einige Spieler zeigen bereits das Potenzial, in die Kampfmannschaft aufzurücken“, erklärt Stöttinger.

Der Sektionsleiter wirft zudem einen Blick auf die kommenden Partien: „In den nächsten Spielen stehen uns sehr anspruchsvolle Aufgaben bevor, die richtungsweisend für den weiteren Verlauf der Saison sein werden. Am kommenden Wochenende empfangen wir Kematen zu Hause, gefolgt vom Nachtragsspiel gegen Bad Wimsbach. Direkt danach erwartet uns der absolute Kracher gegen Niederthalheim, bei dem die Fans sicherlich ein spannendes Spiel erleben werden.“

Zum Saisonziel äußert sich Stöttinger ebenfalls: „Wir haben für diese Saison kein konkretes Ziel ausgegeben, aber wir möchten so weit vorne wie möglich mitspielen. Unser Zuschauerschnitt ist sehr gut, und es ist natürlich schöner für die Fans, wenn wir oben mitmischen, anstatt ständig gegen die unteren Plätze zu kämpfen. Ein Aufstieg ist für uns kein Muss; es müssen viele Dinge zusammenpassen, um das zu realisieren.“