2. Klasse Mitte-West

Union Hofkirchen/Trattnach setzt auf frischen Wind – Trainerwechsel und intensive Vorbereitung für eine bessere Rückrunde

Eine Saison, die bislang alles andere als zufriedenstellend verläuft, erlebt die Union Hofkirchen/Trattnach in der 2. Klasse Mitte-West. Nach der Hinrunde steht die Mannschaft mit einer Bilanz von drei Siegen, vier Unentschieden und sechs Niederlagen bei insgesamt 13 Punkten – was derzeit lediglich für Rang 11 in der Tabelle reicht. Ein wesentlicher Faktor für die durchwachsenen Leistungen ist die mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive. Mit nur 19 erzielten Treffern stellen die "Fledermäuse" gemeinsam mit Steinhaus und Stadl-Paura die schwächste Angriffsreihe der Liga. Sportchef Manuel Stockinger nahm sich Zeit für ein ausführliches Gespräch und gewährte tiefere Einblicke in die aktuelle Situation des Vereins.

 

Trainerwechsel als Neustart – Vertrauen in den bestehenden Kader

Trotz der sportlich enttäuschenden Hinrunde blieb der Kader der Union Hofkirchen im Winter unverändert. Manuel Stockinger betont, dass man weiterhin vom Potenzial der Mannschaft überzeugt ist: „Wir haben im Winter bewusst keine Transfers getätigt. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass unser aktueller Kader über eine gute Qualität verfügt, diese aber bisher nicht konstant abrufen konnte. Allerdings haben wir eine wichtige Veränderung vorgenommen: Wir haben uns als Verein dazu entschieden, frischen Wind hereinzubringen, und daher einen Trainerwechsel vollzogen. Mit Gerald Torau konnten wir einen äußerst kompetenten Mann für unser Team gewinnen. Diese Entscheidung ist uns allerdings alles andere als leicht gefallen.“ Neben den sportlichen Herausforderungen hat die Mannschaft aktuell auch mit Verletzungssorgen zu kämpfen, wie Stockinger weiter ausführt: „Derzeit fehlen uns zwei Spieler verletzungsbedingt, die wir schmerzlich vermissen. Leider werden sie uns auch in naher Zukunft nicht zur Verfügung stehen.“

Intensive Vorbereitung und klares Saisonziel

Auch zur Vorbereitung auf die anstehende Rückrunde gibt der Sportchef genauere Einblicke: „Ein entscheidender Faktor war sicherlich, dass unser neuer Trainer bereits nach der zweiten Vorbereitungswoche zur Mannschaft gestoßen ist. Die Spieler haben mit ihm ein hartes und intensives Trainingslager absolviert, wodurch sie nicht nur physisch gefordert wurden, sondern auch ein besseres Verständnis für seine fußballerische Philosophie entwickeln konnten. Die bisherigen Testspiele waren insgesamt zufriedenstellend, auch wenn wir wissen, dass wir uns in einigen Bereichen noch steigern müssen. Es gab einige Unentschieden, bei denen die gezeigten Leistungen jedoch bereits vielversprechend waren.“ Trotz der enttäuschenden Hinrunde verfolgt der Verein weiterhin klare Ziele für die restliche Saison: „Unser großes Ziel ist nach wie vor dasselbe. Wir wollen die Vorgabe, die wir uns vor Saisonbeginn gesetzt haben, erreichen. Unser Anspruch war es, die Saison unter den Top sieben der Liga zu beenden – und genau dieses Vorhaben wollen wir nun auch in die Tat umsetzen.“