Mit neuem Trainer lachte Niederthalheim bis Runde 10 von der Tabellenspitze

Im Sommer engagierte der ASV Niederthalheim Michael Zaiser als neuen Trainer und dieser legte nach der Auftaktniederlage beim späteren Herbstmeister Union Haag eine sieben Spiele lang dauernde Siegesserie hin. Gerald Schönhuber, sportlicher Leiter und selbst noch aktiver Spieler der Kampfmannschaft, lobt die Arbeit Zaisers: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Trainer, es hat von Anfang an zwischen der Mannschaft und ihm gepasst.“

Am Ende auf Platz Vier

Nach der Niederlage in Runde eins folgten sieben Siege, auch mit dem 1:1 gegen Taufkirchen konnte man noch zufrieden sein, aber aus den letzten drei Runden wurden nur noch drei Punkte geholt. So verspielte die Zaiser-Elf in der Schlussphase der Herbstmeisterschaft noch die Tabellenführung und überwinterte auf Platz Vier. „Nach unserem Lauf ging etwas die Leichtigkeit verloren und die Selbstverständlichkeit aus den Runden davor war nicht mehr vorhanden. Wir konnten nicht an die spielerische Leistungen anknüpfen. Aber wir sind mit dem Erreichten zufrieden“, so die Analyse von Schönhuber, für den die Topfavoriten auf den Aufstieg Haag und Taufkirchen sind. Aber auch Niederthalheim will so lange wie möglich vorne ein Wörtchen mitreden. „Der Aufstieg ist nicht unbedingt unser Ziel, aber wenn wir ihn mit unseren Mitteln erreichen, dann nehmen wir ihn gerne.“

Jugend wird forciert

Der Stamm der Mannschaft ist unter 24 Jahre alt, lediglich Mario Speigner und Schönhuber selbst stechen mit 30 Jahren „heraus“. In Niederthalheim wird weiter der Weg der jungen und eigenen Spieler gegangen, was man auch an den 7247 Minuten der E24-Spieler (Ligarang 3) gut sehen kann. Und so wird es im Winter auch keine Neuzugänge geben. „Nur drei Spieler im aktuellen Kader haben keine Nachwuchsmannschaft in unserem Verein durchlaufen“, ist Schönhuber stolz auf die nachhaltige Nachwuchsarbeit im Verein.

Schlager zum Frühjahrsbeginn

Die Vorbereitung für das Frühjahr startet am 28. Jänner, den Feinschliff holt man sich in einem Trainingswochenende in der Heimat. Gleich zu Beginn der Meisterschaft könnte die Mannschaft im direkten Duell bis auf zwei Punkte an den Herbstmeister herankommen und wenn dann nochmals ein ähnlicher Lauf gelingt, ist der große Wurf für die junge Mannschaft sicher möglich. Spannung ist gleich zu Beginn auf jeden Fall garantiert.

Tobias Hörtenhuber

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