2. Klasse Mitte-West

Raika Ampflwang: „Tabellenplatz spiegelt nicht unsere Leistungen wieder!“

ampflwang-askoeGut mitgespielt, oft knapp dran gewesen, aber dann doch mit leeren Händen dagestanden – so in etwa kann man einen Großteil der Saison des ASKÖ Raika Ampflwang beschreiben. Vier (!) Mal verlor die Reiter-Elf 1:2, ein Mal 2:3, dazu drei Unentschieden, so blieb am Ende mit neun Punkten nur Rang elf, für die junge Mannschaft, der, wie der sportliche Leiter Erich Groiss erzählt, die Konstanz noch fehlt. Dennoch wird der eingeschlagene Weg weiter gegangen.

4,57 Tore im Schnitt

Über mangelnde Tore konnten sich im Herbst die Besucher der Spiele der Ampflwanger nicht beschweren. 4,57 Tore bekamen sie im Durchschnitt bei den Spielen zu sehen. „Highlight“ in dieser Hinsicht war sicher die 4:7-Niederlage gegen Gaspoltshofen. „Am Toreschießen lag es nicht, wir haben einfach zu viele Tore kassiert, was sicher auch mit der Verletzungsmisere im Tor zu tun hatte“, so Groiss. Den berühmten Sack zumachen zu können, dabei mangelte es oft noch, außerdem bekam man oft späte Gegentreffer, daher konnte die Mannschaft auch die Spiele, die auf Messers Schneide standen, nicht für sich entscheiden.

Nachwuchsarbeit trägt langsam Früchte

„Wir haben sehr viele Nachwuchsmannschaften in der Spielgemeinschaft mit Zell, die ersten Talente aus der U16 sollen jetzt langsam an die Kampfmannschaft herangeführt werden“, ist Groiss stolz auf die nachhaltige Nachwuchsarbeit. „Wir wollen den Spaß am Fußball in Ampfwang leben und so viele einheimische Spieler wie möglich in unseren Reihen haben und uns so Schritt für Schritt weiterentwickeln.“ Dazu ist geplant auch junge Ampflwanger, die auswärts spielen, wieder zurückzuholen. Den Anfang macht dabei so gut wie sicher Stürmer Robin Schmidt, der seit Sommer auf Leihbasis beim ATSV Timelkam spielt. In der Tabelle soll in dieser Saison auf jeden Fall noch eine Rangverbesserung erreicht werden, die Leistungen der Mannschaft sollen sich stabilisieren, um dann in den kommenden Jahren den Anschluss an die vorderen Mannschaften zu schaffen.

Tobias Hörtenhuber