Nach einer soliden Hinrunde überwinterte die Union GT Weibern auf dem achten Tabellenrang der 2. Klasse Mitte-West. Der Start ins Frühjahr verlief durchwachsen, doch das Team will sich weiter steigern. Sektionsleiter Johannes Oberndorfer analysiert das vergangene Spiel, spricht über die aktuelle personelle Situation und wagt einen Ausblick auf die nächsten Aufgaben. Besonders die kommenden Begegnungen werden zeigen, ob Weibern noch Plätze gutmachen kann und sich im Tabellenmittelfeld festsetzt.
Im ersten Match der Rückrunde trat Trainer Ferdinand Diensthuber mit seiner Mannschaft gegen BW Stadl-Paura an. In einer hart umkämpften Begegnung trennten sich die beiden Teams mit einem 1:1-Unentschieden. Das Auswärtsspiel am vergangenen Wochenende gegen Tabellenführer Roitham endete für die Union mit einer knappen 0:1-Niederlage, nachdem sie sich tapfer gewehrt hatte. Dennoch bleibt der Sektionsleiter optimistisch für die kommenden Herausforderungen. „Das letzte Spiel war sehr eng. Wie schon im Hinspiel war es auch diesmal ein Duell auf Messer Schneide. Es hätte genauso gut auch zu unseren Gunsten ausgehen können. Über 90 Minuten gesehen waren wir zumindest auf Augenhöhe mit einem sehr starken Gegner. Umso enttäuschender ist es, dass wir ohne Punkte aus dem Spiel gegangen sind“, so Oberndorfer.
Im nächsten Match wartet auf die Diensthuber-Elf mit dem Auswärtsspiel gegen den aktuell Drittplatzierten SPG Taufkirchen/Michaelnbach eine weitere anspruchsvolle Aufgabe. Nach den Leistungen der letzten beiden Spiele ist jedoch zu erwarten, dass es erneut eine enge und spannende Begegnung wird. Personell befindet sich der Trainer in der glücklichen Lage, auf den gesamten Kader zurückgreifen zu können, da es weder gesperrte noch verletzte Spieler gibt. Anders sieht es jedoch auf dem heimischen Rasen aus: Der Verein hat derzeit mit Problemen zu kämpfen, da es schon seit längerer Zeit nicht möglich ist, auf dem heimischen Platz zu trainieren oder Spiele auszutragen. Momentan ist man darauf angewiesen, den Platz in Geboltskirchen nutzen zu dürfen.
„Das nächste Auswärtsmatch gegen Taufkirchen/Michaelnbach wird erneut eine große Herausforderung. Wir müssen mit derselben Einstellung wie im letzten Spiel auftreten. Ich bin überzeugt, dass wir dem Gegner auf Augenhöhe begegnen können. Unser Ziel ist es, endlich auch gegen die Top-Teams zu punkten und uns für unseren Einsatz zu belohnen. Wir haben bereits bewiesen, dass wir mithalten können, nun gilt es, auch Ergebnisse zu liefern. Wenn wir fokussiert und entschlossen auftreten, können wir etwas Zählbares mitnehmen. Der Kampfgeist und die harte Arbeit der Mannschaft verdienen eine entsprechende Belohnung“, meint der Sektionsleiter.