2. Klasse Mitte-West

ATSV Stadl-Paura weiter sieglos: Bittere Bilanz und Hoffnung auf Trendwende gegen Weibern

Nach einer katastrophalen Herbstsaison überwinterte der ATSV Stadl-Paura als Tabellenletzter der 2. Klasse Mitte-West. Auch in der Rückrunde blieb das Team von Spielertrainer Philipp Sterner bislang punktelos. Alle bisherigen Spiele wurden verloren. Sterner äußert sich zu den enttäuschenden Ergebnissen, zur aktuellen Personalsituation und zur Vorbereitung auf die kommenden Aufgaben. Trotz der Rückschläge bleibt der Coach kämpferisch und betont die Bedeutung von Teamgeist und harter Arbeit für eine mögliche Wende im Saisonverlauf.

 

Sieben Niederlagen, 2:47 Tore, letzter Tabellenplatz


Zum Rückrundenauftakt empfingen die Stadlinger den SV Roitham. Nach einem knappen 0:1-Pausenrückstand setzte es am Ende eine deutliche 0:5-Niederlage. Auch auswärts bei Hofkirchen/Trattnach musste sich der Tabellenletzte klar mit 2:9 geschlagen geben. Es folgten zwei weitere 0:3-Niederlagen gegen die Wimsbach Juniors und Kematen/Innbach. Im anschließenden Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Meggenhofen gelang es zwar, drei Treffer zu erzielen, doch kassierte man gleichzeitig zehn Gegentore. Noch bitterer verlief das folgende Auswärtsspiel gegen Kohlgrube/Wolfsegg, das mit 0:7 verloren ging. Am vergangenen Wochenende folgte gegen den Tabellenneunten BW Stadl-Paura die bislang höchste Saisonniederlage – eine 0:10-Derby-Klatsche. Damit bleibt der ATSV abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz, mit einer Tordifferenz von -95 und nur einem Punkt.

„Es ist bislang eine sehr schwierige Rückrunde. Uns verfolgt enormes Verletzungspech, und auch das Spielglück fehlt uns komplett. Natürlich haben wir einige Partien völlig verdient verloren. Doch es gab auch Niederlagen, die unglücklich zustande kamen – vor allem, was deren Höhe betrifft. Zuletzt sind wir gut in die Partie gestartet und waren bis zum ersten Platzverweis gegen Kayra Yatakdere sogar die spielbestimmende Mannschaft. Nach dem Seitenwechsel und der zweiten roten bzw. gelb-roten Karte waren wir dann erwartungsgemäß unterlegen. Dennoch ist das Endergebnis deutlich zu hoch ausgefallen“, so Sterner.

Personalnot bleibt bestehen


Am kommenden Wochenende tritt die Sterner-Elf auswärts gegen den Tabellenzehnten Union Weibern an. Es ist die Chance auf den ersten Punktgewinn der Rückrunde – gegen einen Gegner, der zuletzt ebenfalls einige Niederlagen einstecken musste. Die personelle Situation bleibt jedoch weiterhin angespannt: Spielertrainer Sterner hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und auch Dennis Albrecht fällt mit einer Knieverletzung aus. Zudem fehlen die beiden zuletzt mit Platzverweisen belegten Spieler Kayra Yatakdere und Mesut Öztürk, die im kommenden Spiel gesperrt sind.
„Für den Rest der Saison haben wir aufgrund der angespannten Lage und der zahlreichen Ausfälle nur noch sehr niedrig gesteckte Ziele. Der Fokus liegt nun darauf, defensiv stabiler zu stehen und Blamagen wie am vergangenen Wochenende in der verbleibenden Spielzeit zu vermeiden“, erklärt der Trainer.