2. Klasse Mitte-West

SPG Lambach/Edt meldet sich mit 6:1-Kantersieg zurück – Reaktion auf Derby-Niederlage geglückt

Die SPG RW Lambach/FC Gartner Edt hat am Wochenende in der 2. Klasse Mitte-West ein kräftiges Ausrufezeichen gesetzt. Nach der Derby-Niederlage gegen Blau-Weiß Stadl-Paura rehabilitierte sich das Team von Trainer Sandor Maroti eindrucksvoll und feierte gegen die Juniors des SC Schwanenstadt einen klaren 6:1-Erfolg. Mit nunmehr 17 Punkten verbesserte sich die Spielgemeinschaft um gleich drei Ränge auf Tabellenplatz 5 und unterstrich damit ihre Ambitionen auf einen Platz im vorderen Tabellendrittel.

„Der Sieg war in jeder Hinsicht verdient“, betont Nikolaus Zopf, sportlicher Leiter der SPG. „Wir sind zwar aus einer kompakten Ordnung heraus aufgetreten und haben eher tief gestanden, aber Schwanenstadt hat kaum nennenswerte Chancen gehabt. Ihr Treffer war eher kurios – über weite Strecken hatten wir das Spiel völlig im Griff.“ Die Tore für die Hausherren erzielten Domagoj Ivic (2), Andreas Jukic, Stephan Zauner, Fabian Neumitka und Leonard Sulejmani.

Geschlossene Mannschaftsleistung nach Derby-Enttäuschung

Nach dem 6:1 sprach Zopf vor allem von einer „wichtigen Reaktion“ seiner Mannschaft: „Das Derby gegen Blau-Weiß Stadl-Paura hat uns schon wehgetan. Da war viel Emotion drin, und die Niederlage hat an uns genagt. Umso stärker ist es, dass wir diesmal als Mannschaft geschlossen aufgetreten sind und gezeigt haben, was in uns steckt. Jeder hat für jeden gearbeitet, und genau so stell ich mir das vor.“ Der deutliche Sieg war damit nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern auch ein psychologischer Befreiungsschlag. „Solche Spiele geben Selbstvertrauen. Es ist wichtig, dass die Burschen sehen: Wenn wir konzentriert und entschlossen auftreten, können wir ein Spiel auch dominieren.“

Ziel bleibt das vordere Tabellendrittel

Mit 17 Punkten und Platz 5 liegt die SPG im Soll. „Wir wollten vor der Saison im vorderen Drittel mitspielen – das war realistisch und bleibt auch unser Ziel“, erklärt Zopf. „In dieser Liga ist alles eng. Zwei Siege in Folge, und du bist vorne dabei. Zwei schwächere Wochen, und du bist wieder im Mittelfeld. Das zeigt, wie ausgeglichen das Niveau ist. In dieser Liga kann wirklich jeder jeden schlagen. Man muss jede Woche voll konzentriert sein, sonst bist du gleich wieder auf dem Boden der Tatsachen.“

Ausblick auf Kematen/Innbach und Meggenhofen

Die kommenden Aufgaben haben es in sich: Zunächst wartet Kematen/Innbach, ehe die Maroti-Elf auf eigener Anlage auf Meggenhofen trifft. „Gerade solche Spiele wie gegen Kematen sind oft die schwierigsten“, weiß Zopf. „Wenn man denkt, dass es vielleicht ein machbarer Gegner ist, wird man schnell bestraft. Ich halte beide Mannschaften für stark und unangenehm, Auch Meggenhofen ist stark und hat schon gezeigt, dass sie gegen andere Topteams gewinnen können.“ Dabei setzt man in Lambach/Edt auf das eigene Selbstvertrauen: „Wenn wir die Intensität und Spielfreude von letzter Woche mitnehmen, müssen wir uns vor niemandem verstecken. Wir wissen, dass wir Qualität im Kader haben – jetzt gilt es, das konstant abzurufen.“

Kader erstmals wieder nahezu vollständig

Erstmals seit Saisonbeginn konnte Trainer Maroti beinahe aus dem Vollen schöpfen. „Das war am Wochenende das erste Spiel, wo wir bis auf einen Langzeitverletzten komplett waren“, sagt Zopf. „Der Konkurrenzkampf belebt die Mannschaft, und das ist genau das, was wir brauchen, um weiter vorne mitzumischen.“ Mit der aktuellen Kadersituation blickt die SPG zuversichtlich auf die letzten Wochen der Herbstmeisterschaft. „Wir haben noch drei Spiele, und natürlich will man möglichst viele Punkte holen. Es gibt keine konkrete Vorgabe, aber klar ist: Wir wollen die starke Form bestätigen und uns im oberen Tabellendrittel festsetzen.“