2. Klasse Mitte-West

Union Weibern besiegt Lieblingsgegner

Obwohl die ASKÖ Ampflwang seit geraumer Zeit im Aufwind und in den letzten fünf Spielen ungeschlagen geblieben ist, war die Mannschaft von Trainer Franz Reiter vor dem Auswärtsspiel gegen die Union Weibern gewarnt. In der vergangenen Saison der 2. Klasse Mitte-West zierten die Kicker aus Weibern das Ende der Tabelle, konnten gegen die Ampflwanger aber beide Spiele gewinnen und sechs der insgesamt nur sieben Punkte holen. Am Sonntagnachmittag war es nicht anders, behielten die Mannen von Coach Sascha Stöckl gegen den Lieblingsgegner mit 2:1 die Oberhand, konnten den zweiten Saisonsieg feiern und bereits nach neun Runden ebenso viele Zähler sammeln wie am Ende des Vorjahres.

 

Duell auf Augenhöhe

Nach dem Ampfiff von Schiedsrichter Zehetner begegneten sich die beiden Mannschaften auf Augenhöhe, bekamen die Zuschauer ein über weite Strecken ausgeglichenes Spiel zu sehen. Torchancen waren auf beiden Seiten jedoch Mangelware. Nach gut einer Viertelstunde musste Paul Enser nach einem individuellen Fehler in der Weiberner Hintermannschaft im eigenen Strafraum ein Foul begehen - Gäste-Kapitän Alexander Westermayer verwandelte den Strafstoß zum 0:1. Die Stöckl-Elf ließ sich vom Gegentor nicht aus der Rruhe bringen, kämpfte beherzt und kam kurz vor der Pause zum Ausgleich, als die Ampflwanger den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachten und Csaba Bogos das Leder zum 1:1-Halbzeitstand ins kurze Eck setzte.

 

Entscheidung in Minute 50

In der zweiten Halbzeit erwischten die Hausherren einen Start nach Maß und gingen fünf Minuten nach dem Wiederbeginn in Führung. Lothar Rangger schlug von der linken Seite eine Flanke an die zweite Stange, wo Jakob Eibelhuber goldrichtig stand und auf 2:1 stellte. In der Folge hatte die Stöckl-Elf das Geschehen unter Kontrolle und verwaltete den Vorsprung geschickt. In den letzten zehn Minuten setzten die Gäste zu einer Schlussoffensive an und Weibern unter Druck, die ganz große Ausgleichschance fand die Reiter-Elf aber nicht vor, sodass die Union Weibern die knappe Führung über die Zeit brachte und einen 2:1-Sieg feiern konnte.

 

Sascha Stöckl, Trainer Union Weibern:
"Wie mir Ampflwang-Coach Reiter im persönlichen Gespräch bestätigte, geht das Ergebnis in Ordnung, da wir den Sieg mehr gewollt haben. Auch wenn wir uns in kleinen Schritten fortbewegen, ist eine Steigerung gegenüber den letzten Jahren unverkennbar. Wir sind zwar nach wie vor in der unteren Tabellenregion zu finden, konnten aber den Anschluss ans Mittelfeld herstellen."

 

Günter Schlenkrich