Nach einer rabenschwarzen Frühjahrssaison - sämtliche zwölf Spiele gingen verloren, landete die Union GT Weibern in der vergangenen Meisterschaft der 2. Klasse Mitte-West auf dem letzten Platz. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Gesswagner "verteidigte" zwar die rote Laterne, dennoch ortet man beim Tabellenschlusslicht eine Leistungssteigerung. "Es war ein Aufwärtstrend zu erkennen, konnten in einigen Spielen gut mithalten und sind zudem die Niederlagen zum Teil nicht mehr so deutlich ausgefallen, wie noch in der letzten Saison", erklärt Coach Gesswagner.
Die Kicker aus Weibern konnten im Herbst einen Sieg feiern und immerhin fünf Punkte sammeln. "Die Entwicklung ist durchaus positiv, da wir jedoch zahlreiche Schüler in unseren Reihen haben, hat mit Fortdauer der Saison der Trainingsbesuch und demzufolge auch die Leistung etwas nachgelassen", weiß Gesswagner. "Wir sind aber nicht unzufrieden und hoffen, die Weiterentwicklung der jungen Mannschaft vorantreiben zu können."
Während die Gesswagner-Elf sämtliche Punkte auf eigenem Platz holen konnte, war das Schlusslicht in der Fremde ein gerngesehener Gast, ging Weibern in sämtlichen fünf Auswärtsspielen leer aus und konnte dabei lediglich zwei Tore erzielen. "Daheim tun sich die Burschen etwas leichter, während sich in der Fremde die Unerfahrenheit äußerst negativ auswirkt", meint der Trainer, der insgeheim auf einen winterlichen Neuzugang hofft. "Wir sind nicht zwanghaft auf der Suche nach Verstärkungen, aber vielleicht ergibt sich etwas."
Ergeben soll sich in der Rückrunde unter Umständen eine Rangverbesserung, auch wenn der Rückstand auf Tabellennachbar Holzleithen immerhin vier Punkte beträgt. "Natürlich ist ein Ziel von uns, wenn möglich die "Rote Laterne" abzugeben. Im Vordergrund steht jedoch die Weiterentwicklung der Mannschaft, um dann in der nächsten Saison vielleicht Anschluss ans hintere Tabellenmittelfeld finden zu können", sagt Wolfgang Gesswagner, der seine Mannen Mitte Januar wieder zum Training versammelt.
Günter Schlenkrich
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