Mit einem 6:1-Sieg gegen Holzleithen verbuchte die Union Geboltskirchen am 31. Mai das letzte Erfolgserlebnis. In den folgenden sechs Spielen mussten sich die Mannen von Trainer Herbert Haslinger jeweils geschlagen geben. Auch im heutigen Heimspiel gegen den SV Grieskirchen 1b konnte die Union in der Tabelle der 2. Klasse Mitte-West nicht anschreiben und musste sich mit 0:1 knapp geschlagen geben. Die Mink-Elf hingegen konnte den zweiten Saisonsieg feiern und darf sich in der Tabelle nach oben orientieren.
Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Anglberger bekamen die Zuschauer eine hektische Partie zu sehen. Bereits in der zweiten Minute sah Grieskirchens Mohammad Rahmani Gelb und wurde 25 Minuten später von Coach Oliver Mink aus Sicherheitsgründen aus dem Spiel genommen. Den Hausherren war deutlich anzumerken, die Pleitenserie beenden und die ersten Punkte einfahren zu wollen. In einem umkämpften Match war es ausgerechnet der für Rahmani ins Spiel gekommene Julian Stranzinger, der vier Minuten nach seiner Einwechslung die Gäste in Front brachte. David Hangweirer setzte Mario Waltenberger in Szene und dessen Flanke nickte Stranzinger ein.
Im zweiten Durchgang intensivierten die Hausherren ihre Offensivbemühungen und setzten mit zunehmender Spieldauer alles auf eine Karte. Die Haslinger-Elf fand auch zwei dicke Chancen zum Ausgleich vor. Während eine Chance Gästegoalie Stefan Huber zunichte machte, knallte bei der zweiten Möglichkeit ein Geboltskirchener Angreifer das Leder aus kurzer Distanz über die Latte. Auch wenn das Spiel an der Kippe stand, hätten die Gäste beim einen oder anderen Konter den Sack zumachen können. In Minute 92 dann der Matchball für die Mink-Elf, Janik Sternbauer fand bei einem Elfmeter jedoch in Union-Keeper Gustav Uttenthaler seinen Meister. Wenig später pfiff der Referee das Match ab, war die fünfte Saisonniederlage der Union Geboltskirchen Gewissheit.
Oliver Mink, Trainer SV Grieskirchen 1b:
"Es war eine hektische und umkämpfte Partie. Wir freuen uns über den zweiten Saisonsieg, wenngleich ein Unentschieden durchaus gerecht gewesen wäre und sich der kampfstarke Gegner einen Punkt verdient hätte".
Günter Schlenkrich