2. Klasse Mitte

ASK Blaue Elf Wels: Schwierige Herbstsaison mit Blick auf langfristigen Aufbau

Einen herausfordernden Herbst hatte der ASK Blaue Elf Wels in der 2. Klasse Mitte zu bewältigen. Die Mannschaft überwintert auf dem 10. Tabellenplatz und ist bereits nach der Hinrunde ohne realistische Chance, im Kampf um den Aufstieg mitzuwirken. Mit lediglich 15 Punkten liegt das Team von Trainer Christoph Lauber bereits 20 Zähler hinter der Tabellenspitze zurück. Andreas Baurnberger, stellvertretender Sektionsleiter und Nachwuchsleiter des ASK, gab in einem Gespräch eine Einschätzung zur Hinrunde ab, sprach über mögliche Änderungen im Kader und erläuterte die weiteren Ziele des Vereins.

 

Deutlich unter den Erwartungen

Mit der abgelaufenen Herbstsaison zeigt sich der Verein alles andere als zufrieden, wie Andreas Baurnberger erläutert: „Zu Beginn der Saison hatten wir uns das Ziel gesetzt, im vorderen Drittel der Tabelle mitzuspielen. Dieses Ziel haben wir jedoch vollständig verfehlt. Leider waren auch die spielerischen Leistungen äußerst ausbaufähig. Kein Spieler im Team konnte auch nur annähernd sein gewohntes Leistungsniveau abrufen.“

Auch zur Kadersituation im Herbst gibt der stellvertretende Sektionsleiter Einblicke: „Wie es häufig der Fall ist, wenn der Erfolg ausbleibt, kommen auch andere Schwierigkeiten hinzu. Wir hatten im Herbst immer wieder mit Ausfällen zu kämpfen und konnten selten auf den gesamten Kader zurückgreifen.“

Zu möglichen Veränderungen im Kader hält sich Baurnberger noch bedeckt: „Soweit ich in das Geschehen eingebunden bin, kann ich sagen, dass nach aktuellem Stand noch keine Transfers getätigt wurden. Es wird jedoch den ein oder anderen Abgang im Winter geben, woraufhin wir einen adäquaten Ersatz verpflichten müssen.“

Jugendbereich als Basis für zukünftige Erfolge

Einen Einblick in die derzeitige Atmosphäre im Verein gibt Andreas Baurnberger ebenfalls: „Wir verspüren auf jeden Fall eine Aufbruchsstimmung. Es scheint, als ob wir spätestens in zwei Jahren ein neues Vereinsheim bekommen werden, was natürlich positiv zur allgemeinen Stimmung beiträgt. Auch wenn die sportlichen Erfolge aktuell ausbleiben, arbeiten wir alle gemeinsam hart daran, eine familiäre und motivierende Atmosphäre zu schaffen.“

Als Nachwuchsleiter zeigt sich Baurnberger besonders stolz auf die Entwicklungen im Jugendbereich: „Die Nachwuchsarbeit in unserem Verein ist hervorragend. Wir haben so viele Kinder, dass wir nun zwei neue Mannschaften stellen können. Das ist ein wesentlicher Grundstein dafür, dass wir in Zukunft hoffentlich wieder Erfolge feiern können.“

Die Mannschaft unter der Leitung von Trainer Lauber wird Mitte Januar in die Vorbereitung für die Rückrunde starten. „Wir haben sechs bis sieben Testspiele geplant, um die Mannschaft optimal auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten. Zusätzlich steht ein Trainingslager von Ende Februar bis Anfang März an, bei dem wir die Grundlagen für eine erfolgreiche Rückrunde legen möchten,“ erläutert Baurnberger abschließend.