2. Klasse Mitte

SV Pasching 16: Klarer Sieg in "typischem Auftaktspiel"

Mit einem souveränen 3:0-Heimerfolg gegen Viktoria Marchtrenk 1b ist der SV Pasching 16 erfolgreich in die Rückrunde der 2. Klasse Mitte gestartet. Die Elf von Trainer Michael Klodner zeigte dabei eine klare Steigerung im Spielverlauf und rückte in der Tabelle gleich drei Plätze nach vorne – auf Rang fünf. Nun warten mit Sipbachzell und der Blauen Elf Wels zwei knifflige Aufgaben in der Fremde.

Steigerung im Spielverlauf – Einwechslungen bringen die Wende

„Es war der klassische Saisonstart“, fasst der sportliche Leiter, Johannes Kaltenecker, gegenüber Ligaportal die Partie zusammen. „Wir haben am Anfang ein bisschen gebraucht, bis wir reingekommen sind.“ Nach zähen Anfangsminuten brachte ein sehenswerter Freistoßtreffer von Benjamin Altmüller in der 45. Minute die erlösende Führung – und markierte damit gleichzeitig einen Wendepunkt. „Das Tor war genau zur richtigen Zeit. Danach sind wir durch die Einwechslungen, speziell durch Andreas Bäck, deutlich besser ins Spiel gekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel dann eigentlich kontrolliert“, erklärt Kaltenecker. Dominik Huemer und Nikolaus Dabo trugen sich noch in die Torschützenliste ein und fixierten den verdienten 3:0-Endstand.

Marchtrenk durchaus mit Chancen – Pasching eiskalt

Auch wenn das Ergebnis am Ende deutlich ausfiel, waren die Gäste phasenweise gefährlich. „In der ersten Halbzeit hätte Marchtrenk 1b durchaus die Chance auf einen Treffer gehabt, sie haben es aber nicht genutzt. Mit jedem Tor von uns sind wir sicherer geworden, das hat man gemerkt“, so Kaltenecker.
Trotz des positiven Starts bleibt die Personalsituation angespannt. „Wir haben mit Alexandar Milenkovic und Simon Lehner zwei längerfristige Ausfälle, die uns wohl im ganzen Frühjahr nicht zur Verfügung stehen werden“, berichtet der Sportchef. Positiv sei hingegen, dass aus der Stammformation alle anderen Akteure fit geblieben sind.

Schwieriges Doppel-Auswärtsprogramm

Mit dem Auswärtsspiel in Sipbachzell wartet nun eine echte Standortbestimmung: „Sipbachzell ist ein schwieriger Gegner, gegen den wir im Herbst 3:4 verloren haben – selbstverschuldet. Wir müssen schauen, wo wir stehen. Es wird sicher eine Partie auf Augenhöhe“, prognostiziert Kaltenecker. Auch das darauffolgende Gastspiel bei der Blauen Elf Wels wird keine leichte Aufgabe. Das Mittelfeld der Liga ist extrem eng: „Zwischen Platz fünf und zehn ist alles drin. Ein, zwei Siege – und du bist ganz vorne, zwei Niederlagen – und du rutschst gleich ab. Das bleibt bis zum Schluss spannend.“

Der SV Pasching 16 hat mit einem überzeugenden Heimsieg also viel Selbstvertrauen getankt, muss aber nun in zwei schwierigen Auswärtsspielen zeigen, ob man sich tatsächlich im Vorderfeld der Tabelle festsetzen kann. Laut Johannes Kaltenecker bleibt auch abzuwarten, wie die ersten Matches auf Naturrasen laufen. „Wir sind unseren Kunstasen gewohnt, da kann die Umstellung natürlich eine Herausforderung werden“.