In der 2. Klasse Mitte presented by HDI kam es am Sonntag Nachmittag zum Duell der beiden Tabellennachbarn ASKÖ Neue Heimat Linz und Union Edelweiß Linz 1b. Beide Mannschaften hatten vergangene Runde empfindliche Niederlagen erlitten. Während Union Edelweiß Linz gegen Tabellennachzügler ASKÖ Zöhdorf im eigenen Stadion mit 2:3 das Nachsehen hatte, musste sich die Neue Heimat Linz in der letzten Runde dem ESV Westbahn Linz mit 0:1 geschlagen geben. Somit hatten beide Mannschaften einiges gut zu machen.
Von Beginn an war die Union Edelweiß drückend überlegen und hatte deutlich mehr Spielanteile als die Heimelf. Mit viel Laufarbeit und Aggressivität ließen sie das Team von Alfred Pöcksteiner überhaupt nicht ins Spiel kommen. Es dauerte nicht lange, bis sich die spielerische Überlegenheit der Edelweißer auch bezahlt machte. In der 20. Minute übernahm Djambo Lydo eine Flanke, stoppte sich den Ball knapp vor der Outlinie und überhob Neue Heimat Goalie Kevin Schlögl gefühlvoll zum hochverdienten 1:0. Auch in der Folge diktierte Edelweiß klar das Geschehen und kam nur zehn Minuten später abermals durch Djambo Lydo zum zweiten Treffer des Nachmittags. Nach schöner Kombination im Mittelfeld kam der Stürmer 16 Meter vor dem Tor zum Abschluss und versenkte eiskalt. Mit einem Spielstand von 2:0 aus Sicht der Union Edelweiß ging es in die Kabinen.
In der Pause dürfte Neue Heimat Coach Alfred Pöcksteiner deutliche Worte gefunden haben, denn seine Mannschaft wurde nun viel aktiver und versuchte, das Spiel zu drehen. Es dauerte nicht lange, ehe Patrick Pöcksteiner mit einem absoluten Traumtor aus 30 Metern noch einmal für Spannung sorgte. Einen Flankenball übernahm der Stürmer volley und ließ die Mannschaftskollegen nochmals auf drei Punkte hoffen. In der Schlussphase warf die Neue Heimat alles nach vorne und hatte auch noch die eine oder andere brenzlige Situation im gegnerischen Strafraum. Torerfolg wollte an diesem Nachmittag aber keiner mehr gelingen und somit änderte sich auch nichts mehr am Auswärtssieg der Union Edelweiß, die aufgrund der zweiten Halbzeit nicht unglücklich drei Punkte mit nach Hause nehmen durften.
Thomas Vondrak